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Schmitt: Spatenstich für Radweg Worms–Wiesoppenheim – Zuweg zur Pendler-Radroute „Oberrhein“

Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat heute gemeinsam mit Oberbürgermeister Adolf Kessel den Spatenstich für den neuen Radweg zwischen Worms und Wiesoppenheim gesetzt. Der 4,1 Kilometer lange Abschnitt wird künftig als Zulaufroute die Anbindung an die geplante Pendler-Radroute „Oberrhein“ (Worms–Ludwigshafen) herstellen. Gefördert wird das Projekt mit rund 2,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Stadt und Land“.

„Pendler-Radrouten sind die Voraussetzung dafür, dass Radfahren im Alltag zur echten Alternative wird“, sagte Schmitt beim Spatenstich. „Mit ausreichender Breite, gutem Belag und einer klaren Trennung vom Fußverkehr bieten sie Komfort und Sicherheit – so, wie es moderne Infrastruktur verlangt. Es war noch nie so viel Geld für Radwege da wie heute. Wichtig ist, dass wir die Projekte jetzt ins Laufen bringen: Neunzig-Prozent-Förderquoten, eine zentrale Koordinierungsstelle beim LBM und acht regionale Radverkehrsteams unterstützen die Kommunen konkret. So machen wir Tempo – für mehr Lebensqualität, Klimaschutz und einen starken Arbeits- und Lebensstandort Rheinland-Pfalz.“

Projekt im Überblick

  • Trasse & Lage: von „Im Winkel“ (Innenstadt) bis „Tannenweg“ (Wiesoppenheim), durch die Gemarkungen Worms-Innenstadt, Weinsheim und Wiesoppenheim; überwiegend selbstständig geführter Radweg, ab Weinbergstraße parallel zum Eisbach.

  • Standard & Breiten: grundsätzlich 3,00 Meter befestigt plus je 0,50 Meter Bankette (Gesamt 4,00 Meter); in einem NSG-Teilabschnitt (ca. 2,5 Kilometer) 2,50 Meter befestigte Breite + Bankette. Linienführung lokal angepasst (kurze Verschwenkungen) zur Baumschonung.

  • Sicherheit: Planungsoptimierungen nach Sicherheitsaudit umgesetzt.

  • Zeitplan: Baubeginn August 2025, Bauzeit ca. 6 Monate, Fertigstellung Februar 2026.

Mehrwert für Stadt und Region

Der neue Radweg schließt innerörtliche Lücken und schafft sichere Alltagsverbindungen zu Schulen, Kitas und Wohnquartieren. Als Zuweg zur Pendler-Radroute „Oberrhein“ stärkt er die Rad-Erreichbarkeit Richtung Ludwigshafen und erleichtert Arbeits-, Ausbildungs- und Einkaufswege – eine platzsparende, klimaschonende und kostengünstige Alternative zum Auto auf kurzen und mittleren Distanzen.

Hintergrund Sonderprogramm

Der Bund stellt im Programm „Stadt und Land“ bis 2030 umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereit. Rheinland-Pfalz stehen davon über 80 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist der zügige Ausbau einer verkehrssicheren Radverkehrsinfrastruktur in Kommunen – insbesondere für Alltagsverkehre und Pendlerbeziehungen.

 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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