Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) trägt wesentlich dazu bei, wirtschaftliche Unterschiede in den Regionen abzubauen, um so den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union (EU) zu stärken.

Er zielt insbesondere darauf ab, Europa in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Innovation, Technologie und Klimaschutz fit für die Zukunft zu machen.

Die Umsetzung der EFRE-Förderung in Deutschland ist Ländersache. Für die jeweils siebenjährigen Förderperioden stellt Rheinland-Pfalz – wie die anderen Bundesländer auch - Programme auf, in denen die Förderstrategien und die geplanten Fördermaßnahmen beschrieben sind.

Zuschussfähig sind beispielsweise Investitionen in fortschrittliche Technologien und Produktionsprozesse, der Ausbau von Forschung und Entwicklung in Wissenschaft und Wirtschaft, technologieorientierte Gründungszentren, Innovationen im Tourismus, intelligente Energiesysteme, Netzwerke und Speicher sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verminderung des CO₂-Ausstoßes.

Federführend für die Abwicklung des EFRE ist die im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium angesiedelte EFRE-Verwaltungsbehörde. Darüber hinaus sind das Umweltministerium, das Wissenschaftsministerium und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz beteiligt.

Die konkreten Voraussetzungen für die Förderung von Projekten sind in den Förderprogrammen der rheinland-pfälzischen Ministerien geregelt.

Mehr dazu unter efre.rlp.de.

Der EFRE bietet außerdem Fördermöglichkeiten im Rahmen der Europäischen territorialen Zusammenarbeit. Rheinland-Pfalz ist hier an verschiedenen Interreg-Programmen beteiligt.