Vieh und Fleisch

In Rheinland-Pfalz gibt es wenige Betriebe, die ihren Schwerpunkt auf die Rindfleischerzeugung ausgerichtet haben. Vielmehr ist die heimische Rindfleischproduktion ein Koppelprodukt der Milcherzeugung (Selektionstiere aus der Färsenaufzucht und abgängige Milchkühe). Daher haben die Schlachtkuhpreise für die rheinland-pfälzische Landwirtschaft eine einkommenswirksamere Bedeutung. Insgesamt sind die Vermarktungsstrukturen für Rindfleisch eher ungünstig (bspw. aufgrund hoher Gebühren für Schlachttier- und Fleischbeschau).

Insgesamt verliert die rheinland-pfälzische Schweinehaltung immer mehr an Bedeutung: Während 2013 noch in 300 Betrieben 203.900 Tiere standen, halbierten sich diese Zahlen bis 2022 auf 108.900 Tiere in 150 Betrieben.

Die Schlachtschweinepreise unterliegen starken saisonalen Schwankungen. Darüber hinausgibt es deutliche zyklische Erzeugerpreisbewegungen.