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Schmitt: Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III startet mit verbesserten Konditionen

- Wagniskapitalfonds (Venture Capital) für technologieorientierte Gründungsunternehmen - Wirtschaftsministerin Schmitt möchte Startups weiterhin ein gutes Gründungsumfeld in Rheinland-Pfalz bieten. Deshalb haben das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit dem Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III einen neuen 50 Millionen Euro starken Wagniskapitalfonds für technologieorientierte Gründungsunternehmen aufgelegt. Die Höchstgrenze für Beteiligungen wurde auf zwei Millionen Euro verdoppelt und somit die Förderkonditionen verbessert.

„Mit dem neuen Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III mit einem Fondsvolumen von 50 Millionen Euro sorgen wir dafür, dass innovative technologieorientierte Startups auch weiterhin finanzielle Unterstützung erhalten und stärken damit den Gründungsstandort Rheinland-Pfalz. Hierfür haben wir die Förderhöchstsumme je Unternehmen auf zwei Millionen Euro erhöht“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. 

„Der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III ist ein wichtiger Baustein in der Wirtschafts- und Innovationsförderung des Landes. Erste Interessenten haben angeklopft und ich bin zuversichtlich, dass der neue Fonds genauso erfolgreich sein wird wie seine Vorgänger“, so Ministerin Schmitt abschließend. 

Der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III knüpft an die erfolgreichen Innovationsfonds Rheinland-Pfalz I und II an, mit denen das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium seit 2009 insgesamt rund 70 Millionen Euro an Wagniskapital für Startups bereitgestellt hat.

Im Zuge der Neuauflage des Fonds wurden die Förderkonditionen verbessert. So wurde die bisherige Höchstgrenze einer Beteiligung von bislang einer Million Euro je Unternehmen auf nunmehr zwei Millionen Euro verdoppelt. Damit können kostenintensive Entwicklungen in besonderen Technologiebereichen künftig noch besser begleitet werden. 

Der neu aufgelegte Wagniskapitalfonds stellt technologieorientierten Gründungsunternehmen in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung weiterhin offene und stille Beteiligungen zur Entwicklung ihres Geschäftsmodells zur Verfügung. Unterstützt werden die Entwicklung und Markteinführung innovativer oder technologierorientierter Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen. 

Finanziert wird der Fonds mit 30 Millionen Euro Landesmittel und 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Förderzeitraum läuft bis Ende 2029.

Mit dem Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II (2017 bis 2023) konnten Beteiligungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro (Landes- und EU-Mittel) ausgezahlt und damit rund 90 Startups unterstützt werden. Weitere 35 Millionen Euro Privatkapital wurde akquiriert und so das Kapital für die Startups nahezu verdoppelt.

Der neue Fonds wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz administriert. Anfragen und Anträge auf Beteiligungen können dort eingereicht werden.

„Die Mittel, die uns über den IRP III zur Verfügung stehen, haben großen Anteil an unserer Rolle als führende Eigenkapitalgeberin für junge technologieorientierte Start-ups in Früh- und Wachstumsphasen in Rheinland-Pfalz. Mit dem neuen Fonds haben wir bessere Möglichkeiten, Start-ups zu unterstützen“, so ISB-Vorstandssprecher Dr. Ulrich Link.  

Weitere Informationen zu diesem Förderangebot und zur Antragsstellung können unter https://isb.rlp.de/foerderung/300.html abgerufen werden. 

Der Innovationsfonds III ist eines von mehreren Angeboten der Wirtschafts- und Innovationsförderung des MWVLW. Mehr Infos unter: https://mwvlw.rlp.de/themen/finanzierung-und-foerderung/fuer-unternehmen-foerdermoeglichkeiten

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162220

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