„Rheinland-Pfalz hat besser als viele andere die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen“, so der Minister. Im ersten Halbjahr 2010 habe Rheinland-Pfalz mit einem Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent den drittstärksten Zuwachs aller Bundesländer verzeichnet. Der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz schaffe aus eigener Kraft Arbeitsplätze. „Wir haben die drittgünstigste Arbeitslosenquote aller Länder, und in einigen Regionen des Landes bereits Vollbeschäftigung“, betonte Hering.
„Wir sind in Rheinland-Pfalz auch erfolgreich, weil wir auf Kooperation setzen“, unterstrich der Minister. Dies gelte für das neue Mittelstandsförderungsgesetz ebenso wie für die Strategien zur künftigen Sicherung des Fachkräftebedarfs.
Die Euro-Rettung sei mit Blick auf einen Exportanteil der heimischen Wirtschaft von mehr als 50 Prozent ein wichtiges Thema, das die politische Agenda 2011 bestimmen werde und in Berlin und Brüssel gelöst werden müsse, verdeutlichte Hering vor den Vertretern der Bundesbank. „Es gibt nur wenige Bundesländer, die so stark vom Export abhängen wie unser Land und es gibt nur wenige Länder, die so stark von der gemeinsamen Währung profitieren wie Rheinland-Pfalz“, bekräftigte der Minister.