„Diese Reise bietet eine hervorragende Gelegenheit, unsere vielfältigen wirtschaftlichen Potenziale zu erkunden und den Austausch zwischen unseren Regionen nachhaltig zu fördern“, sagte Ministerin Schmitt. „Indien ist ein dynamischer Markt mit enormen Wachstumschancen, und wir wollen die vielfältigen Möglichkeiten nutzen, die sich hier bieten. Durch die verstärkte Zusammenarbeit können wir nicht nur neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum globalen Innovations- und Technologietransfer leisten.“
Fokus auf Innovationsstandorte und Biotechnologie
Ein Schwerpunkt der Reise wird der Besuch von führenden Unternehmen und Innovationsstandorten in Indien sein, um erfolgreiche Ansätze im Bereich Forschung und Entwicklung kennenzulernen und Synergien für zukünftige Kooperationen zu schaffen.
In Mumbai wird Ministerin Schmitt den Innovationscampus der BASF besuchen. Dieser Campus spielt eine wichtige Rolle in der globalen Forschungsstrategie des Unternehmens und ist ein herausragendes Beispiel für die Bedeutung von Forschung und Entwicklung im Chemie- und Materialsektor. Der Standort vereint eine breite Palette an Forschungsfeldern unter einem Dach. Dazu gehören unter anderem Spezialchemikalien für Reinigungsmittel und Körperpflege, Pflanzenschutz, organische Synthese, Prozessentwicklung sowie Agrarforschung. Hochmoderne Labore für chemische Synthese, Anwendungs- und Prozessentwicklung sowie Analytik bilden das Herzstück dieses Standorts. Der Campus bietet Arbeitsplätze für bis zu 300 Wissenschaftler und soll den globalen Wissensaustausch sowie die Zusammenarbeit mit Kunden, Industrie und akademischen Partnern fördern.
Cluster als Motoren für Innovation
Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Genome Valley in Hyderabad, einem Hub für Biowissenschaften und Biotechnologie. Das Genome Valley ist Indiens wichtigstes Cluster für Forschung, Entwicklung und Produktion im Bereich Life Sciences und beherbergt zahlreiche internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die hier angesiedelten Unternehmen sind führend in der Entwicklung neuer medizinischer Lösungen, Biopharmazeutika und innovativer Technologien zur Bekämpfung globaler Gesundheitsherausforderungen.
Ministerin Schmitt sieht in diesem Besuch eine besondere Chance für den gegenseitigen Wissensaustausch. „Mit dem in Mainz entstehenden Biotech-Cluster BioVationRLP, das ebenfalls als Knotenpunkt für Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie und Life Sciences dienen soll, gibt es interessante Parallelen. Netzwerke wie Genome Valley oder BioVationRLP sind Motoren für Innovationen und wirtschaftlichen Fortschritt. Gegenseitiges Lernen und der Austausch bewährter Strategien sind essenziell für die Entwicklung solcher Cluster“, betonte sie.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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