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Schmitt gratuliert Weinbautechnikern zum Abschluss

Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt hat den diesjährigen 26 Absolventen der Fachschule Weinbau und Önologie des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach zum erfolgreichen Abschluss gratuliert. „Sie gehören zu den Leistungs- und Hoffnungsträgern im ländlichen Raum“, sagte die Ministerin bei der feierlichen Verabschiedung.

„Neben dem hervorragenden Wein aus tollen rheinland-pfälzischen Winzerbetrieben sind Arbeitsplätze, Lebensqualität und Wohlstand sowie das attraktive touristische Angebot im Land ebenso ein wesentlicher Verdienst unserer Winzerinnen und Winzer. Damit das so bleiben kann, brauchen wir talentierten, motivierten und gut ausgebildeten Berufsnachwuchs für die Betriebe. Wir brauchen junge Leute mit Mut und Verantwortungsbewusstsein, die die Weinbaubetriebe auch in den nächsten Generationen erfolgreich weiterführen. All das vereinen unsere Absolventinnen und Absolventen, denen ich alles Gute für ihre berufliche Zukunft wünsche und denen ich danken möchte, dass sie sich mit Mut und kreativen, innovativen Ideen dem Weinbau widmen. Die Branche braucht Menschen wie Sie, die den Weinbau verstehen und lieben“, sagte Weinbauministerin Daniela Schmitt bei der feierlichen Absolventenfeier am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach.

Die Landesregierung mache sich gerade auch für den Berufsnachwuchs in der Zukunftsbranche Landwirtschaft stark. Die Ministerin erinnerte neben dem Aus- und Fortbildungsangebot der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum an die in dieser Legislatur eingeführte Hofübernahmeprämie in Höhe von bis zu 45.000 Euro pro Betrieb. Zudem erhielten Junglandwirtinnen und Junglandwirte die ergänzende Einkommensstützung im Rahmen der GAP-Direktzahlungen, für deren Beibehaltung sich die Landwirtschaftsministerin auch auf EU- und Bundesebene stets stark gemacht hat.

Mit der dualen Berufsausbildung und anschließendem Besuch der Fachschule seien die jungen Leute gut gerüstet, um in die moderne Landwirtschaft einzusteigen. „Der Standort Bad Kreuznach sei zum Beispiel bei allen Themen rund um die Digitalisierung besonders gut aufgestellt und vernetzt“, so die Ministerin.

Gegenüber den Ausbildungsstellen an den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum sagte Schmitt: „Ich sehe Rheinland-Pfalz gerade in der Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Grünen Berufen sehr gut aufgestellt. Viele sehr gute Ausbildungsbetriebe und die Berufsbildenden Schulen an den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum leisten hervorragende Arbeit und machen die Ausbildung im Agrarbereich attraktiv. 

Die Verknüpfung von Berufs- und Fachschule mit Versuchswesen und Forschung und mit vielfältigen Weiterbildungsangeboten an den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum gibt es in dieser Form in kaum einer anderen Branche und in kaum einem anderen Bundesland.“

Der Transfer von aktuellen Informationen aus Wissenschaft und Versuchswesen auf kürzesten Wegen im Rahmen des Unterrichts und des Beratungswesens sei der Anspruch der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum. „Auf dieses System sind wir sehr stolz“, sagte Schmitt.

Info:

Das DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Standort Bad Kreuznach, ist mit rund 1000 Berufs- und Fachschülerinnen und -schülern der größte Schulstandort für die „grünen Berufe“ in Rheinland-Pfalz. Neben der Berufsschule für Weinbau, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Pferdewirtschaft werden Fachschulklassen für Weinbau und Landwirtschaft angeboten. 

In der Berufsschule werden die Auszubildenden mit den Grundlagen des Berufs vertraut gemacht; in der Fachschule erhalten zukünftige Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter die Kompetenzen für eine erfolgreiche Unternehmensführung und in den Weiterbildungsangeboten vermitteln die Fachkräfte der Dienstleistungszentren aktuelles Fach- und Methodenwissen an alle Akteure auf den Betrieben. 

Die Fachschule ist als zweijähriger Bildungsgang aufgebaut, das erste Schuljahr schließt mit dem „Wirtschafter“, das zweite Schuljahr mit dem „Techniker“ ab.

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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