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Schmitt: Blaupause für die Öffnung weitere Branchen

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat bei ihrem Besuch bei „Hairstyle R. Baier“ in Freinsheim die großen Anstrengungen gewürdigt, die das Frisierhandwerk für eine Öffnung ihrer Geschäfte auf sich nimmt. Gleichzeitig sieht Schmitt darin eine Blaupause für die perspektivische Wiedereröffnung weiterer Branchen.

„Hier wird mit großer Anstrengung und viel Herzblut das eigene Geschäft wiederbelebt. Die hohen Hygienestandards machen es dem Friseurhandwerk nicht einfach, sie sind aber in der momentanen Situation einfach notwendig. Ich baue darauf, dass die Kundinnen und Kunden Verständnis dafür aufbringen und ihre Friseure unterstützen“, sagte Wirtschaftsstaatsekretärin Daniela Schmitt bei ihrem Besuch bei „Hairstyle R. Baier“ gemeinsam mit Dirk Fischer, Präsident der Handwerkskammer der Pfalz.

„Die Handwerkskammer unterstützt die Betriebe dabei, die Hygieneregeln und andere Schutzvorgaben umzusetzen, damit sie ohne Gefahr für die Gesundheit der Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder öffnen können. Unsere Mitgliedsunternehmen können sich mit allen Fragen an die Rechts- und Betriebsberatung der Kammer wenden“, sagte Handwerkspräsident Fischer.

Friseurmeister Ralf Baier habe das Beste aus der Situation gemacht, sagte Schmitt. Die Wiederzulassung der Friseure sei ein wichtiger Schritt auch für andere Branchen und Dienstleistungen. „Dies kann eine Blaupause für die Öffnung weiterer Geschäfte sein. Es ist wichtig, dass unsere Selbstständigen und Unternehmen eine Perspektive bekommen. Das gilt auch mit Blick auf die Gastronomie. Entscheidend ist nicht die Branche, sondern dass die Einhaltung der Hygieneregeln und der Gesundheitsschutz gewährleistet sind.  

Friseurmeister Ralf Baier hat seine Geschäftsprozesse und auch das Innere des Salons in Freinsheim entsprechend der Hygieneempfehlungen der Berufsgenossenschaft des Frisierhandwerks umgestaltet. Eine Terminvergabe erfolgt ausschließlich telefonisch. Der Bürgersteig vor dem Geschäft ist gesperrt, der Einlass in den Salon wird nur einzeln und kontrolliert gewährt. Im Inneren helfen Duschvorhänge beim Abstand halten. Baier bezeichnet dies als „laborähnliche Zustände“.

„Es ist für mich beeindruckend zu sehen, wie umsichtig, verantwortungsbewusst und professionell das Handwerk mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie umgeht“, betonte Schmitt. Ein konsequenter Gesundheits- und Infektionsschutz seien die Voraussetzung, um so schnell wie möglich vom gesellschaftlichen Ausnahme- wieder in den Normalzustand zurückkehren zu können.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550
 

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