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Lemke verleiht Innovationspreis 2016

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat sechs Unternehmen aus Rheinland-Pfalz mit dem Innovationspreis 2016 ausgezeichnet. „Die ausgezeichneten Unternehmen haben erfolgreich geforscht und Neues marktreif entwickelt. Sie zeigen eindrucksvoll, wie kreativ und innovativ die rheinland-pfälzischen Wirtschaftsunternehmen sind. Made in Rheinland-Pfalz hat zu Recht einen guten Ruf über die Landesgrenzen hinaus“, sagte Lemke.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit den Preisträgern des Innovationspreises 2016.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit den Preisträgern des Innovationspreises 2016.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat heute sechs Unternehmen in insgesamt fünf Kategorien mit dem Innovationspreis 2016 ausgezeichnet. Der Innovationspreis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert und wird gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung sowie den Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern vergeben.

„Innovationen sind der entscheidende Schlüssel, um sich in dem intensiven globalen Wettbewerb behaupten zu können. Die stetige Arbeit, aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik in marktgängige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umzusetzen, ist ein zentraler Faktor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Das sichert unseren Wohlstand und die Arbeitsplätze im Land. Die prämierten Unternehmen haben die Jury durch ihre Innovationskraft überzeugt und sind hervorragende Beispiele für die hohe Qualität, für die Made in Rheinland-Pfalz steht“, sagte Lemke auf der Preisverleihung.

„Viele Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz zeichnen sich durch eine hohe Innovationsbereitschaft aus und sehen darin einen wichtigen Treiber für Investitionen, Produktivität und Beschäftigung. Innovationen helfen die Zukunftsfähigkeit unserer Betriebe auf immer komplexer werdenden Märkten zu sichern“, sagte Ralf Hellrich, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz.

Für die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz, die Zeit sei reif für ein neues Innovationsverständnis in der öffentlichen Wahrnehmung und auch bei politischen Entscheidungsträgern: „Nicht nur neue Produkte, sondern auch Geschäftsmodelle und Dienstleistungen stehen im Fokus von Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen der Unternehmen. Digitale Medien spielen dabei eine immer größere Rolle. Zudem beziehen Unternehmen immer häufiger Ideengeber von A wie Azubi bis Z wie Zulieferer in ihre Überlegungen ein.“ Der Innovationspreis des Landes sei dazu geeignet, den Blick auf diese Entwicklung zu lenken.

Der Innovationspreis Rheinland-Pfalz soll dazu beitragen, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen motiviert werden, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln und am Markt bzw. bei ihren Kunden einzuführen. Für die Preisträger ist der Gewinn des Innovationspreises Rheinland-Pfalz in vielen Fällen eine wertvolle Hilfe beim Marketing der Produkte, ein gutes Argument bei der Gewinnung von Fachkräften und eine Motivation für die Mitarbeiter.

Mehr Informationen zu den Preisträgern, die Jurybegründungen sowie
Links zu den Preisträgerfilmen gibt es im Internet unter <link de service wettbewerbe innovationspreis>mwkel.rlp.de/de/service/wettbewerbe/innovationspreis/.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter <link http: www.innovationspreis.rlp.de>www.innovationspreis.rlp.de

Fotos können unter <link https: www.flickr.com photos mwkel-rlp albums>www.flickr.com/photos/mwkel-rlp/albums heruntergeladen werden.


Ausgezeichnet wurden:

Kategorie „Unternehmen“

AFPT GmbH, Dörth
Entwicklung eines Ablegekopfes zur automatisierten Herstellung dreidimensionaler Preforms aus Faserverbundwerkstoff

Kategorie „Handwerk“

Carl Hoffmann Landmaschinenfachbetrieb GmbH, Piesport
RMS Steillagen Vollernter für (Wein-)Trauben

Kategorie „Kooperation“

Sensitec GmbH, Mainz in Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Energieeffiziente magnetresistive Sensoren für die Industrie 4.0 oder das Internet der Dinge (IoT) CirComp GmbH, Kaiserslautern in Kooperation mit dem Institut für Verbundwerkstoffe GmbH

Verbundwerkstoff aus hochtemperaturbeständigem, zäh-modifizierten Hybridharz-Nanocomposite und Hochleistungsfasern

Kategorie „Sonderpreis Industrie“

Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal
EconPlast- energieeffiziente Plastifiziereinheit für Spritzgießmaschinen
Kategorie „Sonderpreis Nutzfahrzeugwirtschaft“
Fahrzeugbau KEMPF GmbH, Bad Marienberg
KEMPF-BIOLINER

Zusätzlich wurde dem Unternehmen INNOtec Systems GmbH, Eppelsheim eine Anerkennung in der Kategorie „Unternehmen“ für die Entwicklung „Stress- und Lärm-Monitoring an Schienenfahrzeugen und Gleisanlagen“ verliehen.

Der Innovationspreis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert und wird gemeinsam vom MWKEL sowie den Arbeitsgemeinschaften der IHKen und HWKen vergeben. In den Kategorien Unternehmen, Handwerk, Kooperation (2x) und im Sonderpreis der Wirtschaftsministerin/Nutzfahrzeugtechnik erhält jeder Gewinner 8000 Euro sowie einen eigenen Preisträgerfilm. Der Gewinner in der Kategorie Industrie erhält einen Sachpreis sowie einen Preisträgerfilm. Für den Wettbewerb 2016 gingen insgesamt 69 Bewerbungen ein. Der Preis wurde 2016 zum 28. Mal verliehen und ist einer der ältesten Innovationspreise in Deutschland.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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