Inzwischen werden etwa 4,5 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe und etwa 5,3 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Rheinland-Pfalz nach den strengen Vorschriften des ökologischen Landbaus bearbeitet. Zahlreiche Förderprogramme zur Erleichterung der Umstellung auf den ökologischen Landbau, ein Ausgleich der damit verbundenen Kosten und Einbußen, eine kompetente Beratung und die Unterstützung bei Investitionen und Vermarktungskonzepten, haben in der Vergangenheit den steigenden Trend hin zur Bioerzeugung begünstigt. In Rheinland-Pfalz werde weiter daran gearbeitet, erfolgreiche Vermarktungsmöglichkeiten für die Betriebe zu schaffen.
In erster Linie bestimme der Markt, ob die Bioerzeugnisse eine ausreichende Wertschätzung erhalten. Voraussetzung für eine weitere Ausweitung der ökologischen Wirtschaftsweise sei daher vor allem eine hohe Nachfrage und angemessene Erzeugerpreise für unsere landwirtschaftlichen Ökoprodukte, so Hering. Insofern habe es jeder einzelne Konsument durch sein Kaufverhalten selbst in der Hand, die ökologische Wirtschaftsweise zu unterstützen.