Nach mehreren vergeblichen Anläufen zu einer Kooperation sind damit die Weichen für eine Zusammenführung des operationellen Geschäfts der beiden Märkte gestellt. „Die Pfalz kann so ihre unbestrittenen Standortvorteile im Gemüsebau noch besser ausspielen“, unterstrich Hering die Bedeutung dieser Entscheidung. Das Land werde den Gemüsebau in der Pfalz auch weiterhin in seiner dynamischen Entwicklung unterstützen. Das gelte für die Beratungsangebote des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz, den Ausbau der Beregnung und die Förderung von Erzeugergroßmärkten.
Die Pfalz zählt zu den Zentren des Freilandgemüsebaus in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hat sich die Anbaufläche seit 1992 von rund 8 700 auf inzwischen über 18 100 Hektar mehr als verdoppelt. Über 40 Gemüsearten werden angebaut. Die Pfalz ist das größte deutsche Anbaugebiet für Radieschen, Bundmöhren, Bundzwiebeln, Feldsalat und Blumenkohl.