Schweitzer hebt die Bedeutung der Wahl für Rheinland-Pfalz und die Weinwirtschaft hervor: „Rheinland-Pfalz ist Deutschlands Weinland Nummer eins, und das spiegelt sich in der hohen Qualität und Expertise unserer Weinköniginnen wider. Es erfüllt uns mit Stolz, dass alle Finalistinnen dieses Jahr aus Rheinland-Pfalz kommen. Sie sind hervorragende Repräsentantinnen unserer Weinbauregionen und stehen für das, was unser Land ausmacht – exzellente Weine, gelebte Traditionen und große Leidenschaft.“
Ministerin Schmitt betonte den Wandel des Amtes: „Dass erstmals seit 2007 wieder alle Finalistinnen des Wettbewerbs um die Deutsche Weinkönigin aus Rheinland-Pfalz kommen, ist natürlich ein Grund zur besonderen Freude. Unsere Finalistinnen sind weit mehr als Weinhoheiten – sie sind hochkompetente Botschafterinnen für das Kulturgut Wein und die rheinland-pfälzische Lebensart. Ihr Fachwissen, ihre Leidenschaft und ihr Engagement für den Weinbau zeigen, dass Rheinland-Pfalz nicht nur für Weinqualität, sondern auch für Tradition, Kultur und Lebensfreude steht“, sagte Schmitt.
„Ganz gleich, wer sich am Freitagabend die Krone aufsetzt: Wir sind uns sicher, dass die künftige Deutsche Weinkönigin diese Werte mit Stolz in die Welt tragen wird“, erklärten Schweitzer und Schmitt abschließend gemeinsam.
Die Finalistinnen
In der Endrunde des Wettbewerbs stehen in diesem Jahr folgende fünf Kandidatinnen:
1. Annalena Baum (Rheinhessen) – B.Sc. Weinbau und Önologie
2. Marie-Sophie Schwarz (Mosel) – Studium der Internationalen Weinwirtschaft
3. Katharina Gräff (Nahe) – Winzerin, Ausbildung zur Wirtschafterin Weinbau und Önologie
4. Julia Lambrich (Mittelrhein) – B.Sc. Internationale Weinwirtschaft
5. Charlotte Weihl (Pfalz) – Studium Internationale Weinwirtschaft
Diese fünf Kandidatinnen wurden aus einem Feld von ursprünglich acht Gebietsweinköniginnen ausgewählt. Nicht ins Finale geschafft haben es Alona Chesnok (Sachsen), Lea Blumenthal (Saale-Unstrut), Larissa Salcher (Württemberg), Lisa Lehritter (Franken), Katja Hermann (Ahr), Nina Kaltwasser (Hessische Bergstraße) und Julia Noll (Baden).
Das Amt der Deutschen Weinkönigin – Zwischen Tradition und Moderne
Die Wahl der Deutschen Weinkönigin hat eine lange Tradition und feiert dieses Jahr ihr 76-jähriges Bestehen. Das Amt hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt und vereint heute Tradition mit moderner Kommunikation. Die Weinkönigin repräsentiert nicht nur die deutsche Weinbranche im Inland, sondern auch weltweit. Mit fundiertem Fachwissen und starker Präsenz in den sozialen Medien tragen die jungen Frauen entscheidend dazu bei, den Ruf des deutschen Weins zu fördern und weiter zu festigen.
Die Veranstaltung in Neustadt
Die Wahl der Deutschen Weinkönigin wird vom Deutschen Weininstitut (DWI) organisiert und findet traditionell im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße statt. Rheinland-Pfalz ist mit seinen sechs Weinanbaugebieten und etwa zwei Dritteln der deutschen Weinproduktion unbestritten das Zentrum des deutschen Weinbaus. Die Veranstaltung wird vom SWR ab 20.15 Uhr live übertragen, sodass Weinfans im ganzen Land die Wahl verfolgen können.
Weinbauministerin Daniela Schmitt wird als Mitglied der Jury vor Ort sein und die fünf Kandidatinnen bei ihren letzten Aufgaben vor der großen Entscheidung begleiten.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550