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Schmitt: Wiederaufbau des Ahrradweges kommt gut voran – Kooperation mit Deutscher Bahn

Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt wies anlässlich des Spatenstichs zum Bau der neuen Bahnstrecke zwischen Ahrbrück und Walporzheim sowie damit verbunden des Ahr-Radwegs auf die gute Kooperation zwischen Deutscher Bahn, Bundes- und Landesverkehrsministerium sowie des Landesbetriebs Mobilität und der Kommunen hin. Die Partner hatten sich bereits Anfang des Jahres auf den gemeinsamen Wiederaufbau von Bahnbrücken samt mitgeführtem Ahrradweg verständigt.

„Wir arbeiten beim Wiederaufbau Hand in Hand. Langfristig soll der Ahrradweg im stark zerstörten Abschnitt an der Mittelahr gemeinsam mit der Deutschen Bahn wiederaufgebaut werden. Durch die gute Kooperation von Deutscher Bahn, Bundes- und Landesverkehrsministerium, Landesbetrieb Mobilität und Kommunen wurden die Weichen dafür früh gestellt“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt anlässlich ihrer Teilnahme am Spatenstich im Ahrtal. „Ich freue mich, dass wir somit heute auch den Startschuss für den langfristigen Wiederaufbau des Radweges zwischen Altenahr und Walporzheim setzen können“, so die Ministerin. 

Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hatte bereits Anfang 2023 mit der Bahn vereinbart, mehrere gemeinsame Bahn- und Radwegebrücken in enger Kooperation gemeinsam wiederaufzubauen. Der gemeinsame Bau schöpft technische und ökonomische Synergien aus und erlaubt einen verbesserten Hochwasserschutz.

„Ebenso erfreulich ist die Übernahme der Baulastträgerschaft von großen Teilen des gesamten Ahr-Radwegs durch das Bundesverkehrsministerium. Somit übernimmt der Bund mehr als 50 Prozent der Kosten für den Wiederaufbau des Ahr-Radwegs“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt und dankte dem Bund für die Unterstützung.  

Erste Kostenschätzungen für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges liegen bei rund 34 Millionen Euro, von denen der Bund rund 22,4 Millionen Euro für den Abschnitt zwischen Walporzheim und Altenahr (Mittelahr) übernehmen wird. Die übrige Wiederherstellung des Radwegs wird über den Wiederaufbaufonds finanziert.

Hintergrund:

Der Ahrradweg ist derzeit von Blankenheim bis Altenahr und von Walporzheim bis Sinzig befahrbar auf wiederhergestellten Abschnitten oder Ersatzrouten. Für den Abschnitt Altenahr bis Walporzheim, der aufgrund der enormen Zerstörung im Tal nicht so schnell wiedererrichtet werden kann, wird für den Übergang die Realisierung einer Höhenroute geprüft. Langfristig soll der Ahrradweg in diesem Abschnitt gemeinsam mit der Deutschen Bahn wiederaufgebaut werden. Hierfür wurden die oben genannten Kooperationen auf den Weg gebracht.

Aktueller Stand Ahr-Radweg: lbm.rlp.de/fileadmin/LBM/Bilder/Wiederaufbau_Ahrtal/230615_Befahrbarkeit_Ahr-Radweg_600dpi.jpg


Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-222

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