„Wir wollen unseren Unternehmen ein vielfältiges Transportangebot unterbreiten. Deshalb investieren wir in den Schienengüterverkehr, um auch diese umweltschonende Transportvariante zu stärken und somit die Straßen vom Lkw-Verkehr zu entlasten. Eine moderne Güterinfrastruktur ist wichtig für die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Förderung.
Für die Modernisierung ihrer Stammstrecke erhält die Westerwaldbahn eine Landeszuwendung in Höhe von rund 770.000 Euro nach der Förderrichtlinie für nicht bundeseigene Bahnen. Mit der Sanierung der Bahnstrecke können dauerhaft mehr als 60.000 t/Jahr auf die Schiene verlagert bzw. auf ihr gehalten und so die Straßen in der Region von Schwerverkehren entlastet werden.
Mit der Investition auf der Stammstrecke der Westerwaldbahn sollen Gleisanlagen sowie zwei Brückenbauwerke auf dem Streckenabschnitt Gebhardshain - Steinebach - Bindweide - Rosenheimer Lay erneuert werden.
Zukünftig können somit überregionale Güterverkehre über die Schiene ohne größere Umwege abgebildet werden. Die Stammstrecke über den Bahnhof Scheuerfeld ist an die Siegstrecke (Köln-Deutz – Betzdorf) der Deutschen Bahn angeschlossen.
An den Bahnhof Bindweide schließt zudem auch der private Gleisanschluss Rosenheimer Lay an, der in Kürze durch das entsprechende Unternehmen saniert wird und über den neben Holzverkehren auch andere Güter auf der Schiene umgeschlagen werden sollen.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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