| Verkehr / Wiederaufbau

Staatssekretär Andy Becht beim Einhub der Radwegebrücke in Dernau-Marienthal

Ein wichtiger Meilenstein im Wiederaufbau des Ahr-Radweges ist erreicht: In Dernau-Marienthal wurde heute der Überbau der sogenannten Lentert-Brücke auf die gemeinsamen Widerlager mit der benachbarten Bahnbrücke der DB InfraGO AG eingehoben. Verkehrsstaatssekretär Andy Becht würdigte die Bedeutung des Projekts für die Region.

„Die Brücke ist mehr als ein Stück Infrastruktur – sie steht sinnbildlich für den gemeinsamen Wiederaufbau, für Zusammenarbeit und Zukunftsorientierung im Ahrtal“, betonte Staatssekretär Becht in seinem Grußwort. „Es ist ein starkes Zeichen, dass Land und Bahn hier so eng und effizient zusammenarbeiten. So können Synergien optimal genutzt und der Wiederaufbau beschleunigt werden.“

Die Brücke in Marienthal ist eine von insgesamt zehn Bahn- und Radwegebrücken, die der Landesbetrieb Mobilität (LBM) gemeinsam mit der DB InfraGO AG entlang der Ahr errichtet. Bereits im November 2024 war an gleicher Stelle der Überbau der 68 Meter langen Bahnbrücke erfolgreich eingeschoben worden. Nun folgte der parallele Einhub der dreifeldrigen Radwegebrücke durch das bauausführende Unternehmen. Der Bau nutzt eine hochwasseroptimierte, schlanke Bauweise, bei der sich Rad- und Bahnbrücke gemeinsame Unterbauten teilen – ein technisch wie ökonomisch durchdachter Ansatz.

„Unser Ziel ist es, den Ahr-Radweg möglichst bald wieder durchgängig befahrbar zu machen – für die Menschen vor Ort, aber auch für die vielen Gäste, die das Ahrtal als touristisches Ziel so schätzen“, so Becht weiter. Der Radtourismus sei eine tragende Säule des Wiederaufbaus, ein Motor für die lokale Wirtschaft und ein Stück zurückgewonnene Normalität.

Der Ahr-Radweg erstreckt sich auf rund 80 Kilometern von der Ahrquelle in Blankenheim bis zur Mündung in den Rhein. Durch die Flutkatastrophe vom Juli 2021 wurden weite Teile der Trasse zerstört. Der Wiederaufbau erfolgt in enger Abstimmung mit Bund, Ländern und Kommunen sowie unter Berücksichtigung hochwasserresilienter Planungen.

„Ich danke allen, die an diesem Projekt mitwirken – den Planerinnen und Planern, den Bauunternehmen, dem Projektbüro Wiederaufbau Ahrtal des LBM und insbesondere unseren Partnern bei der DB InfraGO AG“, sagte Becht abschließend. „Diese Brücke zeigt, was möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln – für das Ahrtal, für die Menschen, für die Zukunft.“

 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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