„Gerade auch für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse sowohl für die Regionen als auch unsere Innenstädte. Die kommunal Verantwortlichen haben rechtzeitig den Bedarf erkannt, hier vor Ort eine neue Radverbindung anzulegen und die Bedingungen für Radfahrende zu optimieren. Sogar die bessere Erreichbarkeit des Gewerbegebiets per Rad haben sie mitbedacht, das ist beispielgebend. Mit dem Ausbau des Radwegs an der Willy-Brandt-Allee leistet der Zweckverband einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radinfrastruktur in der Region, insbesondere zur Stärkung des Alltagsradverkehrs“, sagte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
Der Zweckverband hat mit Unterstützung des Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hier ein förderfähiges Projekt auf den Weg gebracht, das die Infrastruktur für Radfahrende nachhaltig optimiert. Mit dem neuen rund 1,2 Kilometer langen Radwegeabschnitt wird das Angebot zwischen Grolsheim und Bingen zukunftsfähig erweitert. So können Bildungseinrichtungen, Ärzte, Geschäfte aber auch im Gewerbegebiet ansässige Firmen sowie der eigene Arbeitsplatz ab sofort gut und sicher mit dem Fahrrad erreicht werden.
„Der neue Radweg wurde rechtzeitig zur Fahrradsaison 2024 und in nur 6 Wochen Bauzeit fertiggestellt. Ich bin mir sicher, er wird sich über zahlreiche Nutzer freuen können. Ich danke allen Beteiligten für dieses gelungene und interkommunal geplante Radwegeprojekt. Allen Verkehrsteilnehmern allzeit gute und unfallfreie Fahrt“, ergänzte die Ministerin.
Schmitt dankte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing für die Finanzhilfen über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des BMDV. Rund 355.000 Euro Kofinanzierung hat der „Zweckverband Gewerbe- und Industriepark Bingen am Rhein und Grolsheim“ aus dem Sonderprogramm „Stadt & Land“ erhalten. Das entspricht 75 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten von rund 473.000 Euro.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das BMDV unterstützt die Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. So unterstützen wir Bingen am Rhein und Grolsheim mit diesem neuen Fahrradweg. Mit diesem Lückenschluss wird die Verbindung von der Gemeinde Gensingen zur Stadt Bingen komplettiert und ermöglicht noch mehr klimafreundliche Mobilität in der Region. Das ist ein gutes Angebot für Radfahrende und Berufspendelnde und überzeugt hoffentlich auch viele weitere Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad.“
Mit dem Sonderprogramm „Stadt & Land“ zur Förderung des klimafreundlichen Radverkehrs hatte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Bundesländern im Zeitraum 2020-2023 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Der Programmzeitraum wurde bis zum Jahr 2028 verlängert. Im Ergebnis stehen bundesweit weitere Mittel in Höhe von 805 Millionen Euro für den Aufbau einer verkehrssicheren Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung.
„Ganz besonders freue ich mich, dass der Programmzeitraum für das Sonderprogramm „Stadt & Land“ bis zum Jahr 2028 ausgedehnt wird. Damit wurde dem Wunsch der Bundesländer Rechnung getragen, die Laufzeit des Finanzhilfeprogramms zu verlängern. Der große Zeitdruck, Radverkehrsvorhaben innerhalb sehr enger Fristen fertigzustellen, wird damit genommen. Ich bin sicher, dass auch unsere rheinland-pfälzischen Kommunen weiterhin die Chance zur Realisierung ihrer Radwegeprojekte nutzen werden. Das Sonderprogramm “Stadt & Land“ bietet hierzu hervorragende Möglichkeiten“, sagte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
Nicola Diehl
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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