| Verkehr / Sonderprogramm „Stadt und Land“

Schmitt: Rund 355.000 Euro für Neubau einer Radwegeverbindung bei Bingen-Grolsheim

Der Zweckverband Gewerbe- und Industriepark Bingen am Rhein und Grolsheim erhält für den Neubau einer Radwegeverbindung entlang der Willy-Brandt-Allee Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 355.000 Euro, wie Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt hat. Sie kündigte an, dass der Landesbetrieb Mobilität (LBM) den förmlichen Bewilligungsbescheid in den nächsten Tagen versenden werde.

„Das Fahrrad soll ein fester und zuverlässiger Bestandteil der Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz werden. Gerade für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse vor Ort und für das Land insgesamt. Es ermöglicht den Menschen mehr Wahlfreiheit im täglichen Verkehrsmix und bietet Touristen eine sichere Möglichkeit, die Region mit dem Rad zu erkunden“, so Ministerin Schmitt. „Jeder Euro, den wir in den Radverkehr investieren, ist auch ein Euro, den wir in unsere touristische Infrastruktur investieren.“

Der Neubau erfolgt im Gewerbepark Bingen-Grolsheim auf einem Teilabschnitt der Willy-Brandt-Allee zwischen der „Carl-von-Ossietzky-Straße“ bis zur „Gustav-Stresemann-Straße“. Mit diesem Lückenschluss wird die Verbindung von der Gemeinde Gensingen zur Stadt Bingen komplettiert. Die Radverbindung trägt nachhaltig zur Verbesserung des Alltagsradverkehrs zwischen Grolsheim und den umliegenden Gemeinden zur Stadt Bingen bei. 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege.“

Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ (SP S&L) den Ländern und Kommunen Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1 Milliarden Euro bis einschließlich 2023 zur Verfügung. Davon stehen rund 50,5 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Gleichzeitig werden bis 2028 weitere Mittel in Höhe von 805 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit unterstützt der Bund die Länder beim Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems.

 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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