„Das Fahrrad soll zum festen Bestandteil nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz werden. Gerade für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Damit ermöglichen den Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern eine größtmögliche Wahlfreiheit bei ihrem individuellen Verkehrsmix. Der Neubau des Radwegs in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg verbindet die Gemeinden Guldental und Langenlonsheim und stellt einen wichtigen Lückenschluss des Guldenbach-Radwegs dar. Das macht die Region für die Bürgerinnen und Bürger sowie Touristen noch attraktiver“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht.
Der Radweg beginnt am Ende der Straße „Am alten Mühlengraben“ in Langenlonsheim und verläuft dann zwischen Guldenbach und der Bahnstrecke Bingen-Simmern bis zur Eremitage Bretzenheim. Dabei werden die Teilstrecken, die intensiver genutzt werden mit drei Meter Fahrbahnbreite ausgebaut und die übrige Zwischenstrecke mit 2,50 Meter Fahrbahnbreite. Im Zuge der Maßnahme wird die ehemalige Fußgängerbrücke an der Eremitage Bretzenheim durch ein neues Bauwerk ersetzt und zu einer Radwegebrücke ausgebaut. Die Gesamtlänge der Baumaßnahme beträgt 1.720 Meter.
„Mit dem Neubau des Radwegs wird eine gefahrlose Anbindung an das Schwimmbad in Langenlonsheim hergestellt. Ebenso erfolgt die Verknüpfung des Radfahrnetzes der Guldenbachstrecke an den rheinhessichen Bereich bei Gensingen“, so der rheinland-pfälzische Verkehrsstaatssekretär.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen den Menschen attraktive und möglichst klimaneutrale Mobilitätsangebote machen. Deshalb unterstützen wird die Länder und Kommunen u.a. dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. So auch in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim mit diesem neuen Fahrradweg. Mit dem Lückenschluss schaffen wir eine sichere und komfortable Verbindung zwischen den Gemeinden Langenlonsheim und Guldental. Das ist ein gutes Angebot für den Alltagsradverkehr und überzeugt hoffentlich viele weitere Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad.“
Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ Finanzhilfen für Investitionen der Länder und Kommunen in den klimafreundlichen Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro bis einschließlich 2030 zur Verfügung. Davon stehen rund 95 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Damit unterstützt der Bund die Länder beim Aufbau einer verkehrssicheren Radverkehrsinfrastruktur.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162220