„Mit dem Gewerbepark ParQ54 schafft die Stadt nicht nur dringend benötigte Gewerbeflächen, sondern setzt gleichzeitig ein starkes Signal für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier. Die Umwandlung der ehemals militärisch genutzten Fläche in einen innovativen Standort für kleine und mittlere Unternehmen ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Stadt- und Wirtschaftsentwicklung“, betonte Ministerin Schmitt.
Nachhaltige Entwicklung im Fokus
Die Landesregierung trägt mit der finanziellen Unterstützung rund 40 Prozent der förderfähigen Kosten und unterstreicht damit die Bedeutung des Projekts für die Region. „Die Kosten für die Erschließung eines solchen Gebietes sind hoch und für Kommunen ohne Unterstützung schwer zu bewältigen. Daher sind wir stolz, einen wesentlichen Beitrag zu diesem Leuchtturmprojekt leisten zu können“, erklärte die Ministerin.
Die Stadt Trier investiert über 16,6 Millionen Euro in die Erschließung des Gewerbegebiets, das auf einer Fläche von rund 10 Hektar entsteht. Davon stehen 7,1 Hektar als Nettobaufläche für die Ansiedlung von Unternehmen zur Verfügung. Bereits heute gibt es ein großes Interesse von Betrieben, die sich auf dem Gelände niederlassen möchten. Das Gewerbegebiet wird als nachhaltiges Vorzeigeprojekt entwickelt: Es umfasst ein ganzheitliches Quartierskonzept, das Wärme, Strom, Mobilität und Digitalisierung integriert. Besondere Innovationen wie eine klimaneutrale Abwasserwärmeanlage ergänzen die Nutzung regenerativer Energien und machen das Gebiet zukunftsfähig.
Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe sprach dem Land und dem Wirtschaftsministerium seinen ausdrücklichen Dank für die finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung des Gewerbegebietes aus: „Trier braucht für die weitere Entwicklung dringend Gewerbeflächen. Hier schaffen wir sie in strategisch günstiger Lage nahe zur Innenstadt und zugleich gut Richtung Luxemburg angebunden. Der ParQ54 verbindet Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit und wird damit das vorbildliche Gewerbegebiet und ein Vorzeige-Konversionsprojekt in Rheinland-Pfalz.“
Schutz von Umwelt und Natur
Neben den wirtschaftlichen Zielen steht auch der Schutz der Natur im Fokus des Projekts. Die Planung berücksichtigt die naturschutzrechtlichen Anforderungen, insbesondere den Erhalt von Lebensräumen für Mauereidechsen und Fledermäuse. Ein durchdachtes Entwässerungskonzept sorgt zudem für eine umweltgerechte Regenwassernutzung.
Die Erschließungsmaßnahmen sind bereits zu 85 bis 90 Prozent abgeschlossen. Die abschließenden Bepflanzungsarbeiten sind für März 2025 geplant, sodass das Projekt termingerecht fertiggestellt wird.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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