| Verkehr

Wissing: Vereinbarung für Brücke bei Bingen unterzeichnet

Der Landkreis Mainz-Bingen und der Rheingau-Taunus-Kreis sowie die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen haben sich darauf verständigt, eine Machbarkeitsstudie für eine Rheinbrücke bei Bingen auf den Weg zu bringen. Dafür wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung aller vier Partner unterzeichnet.

„Wir sind einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung bekennen sich alle vier Partner dazu, die Möglichkeiten für eine neue Rheinbrücke zu prüfen“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing. Die Brücke sei nur realisierbar, wenn auch Landkreise und Kommunen diese wollten.

Der Landesbetrieb Mobilität Worms wird die Erstellung der Machbarkeitsstudie federführend betreuen. Er bereitet derzeit die Vergabe der Studie vor, die im Sommer 2019 erfolgen soll.

In der Machbarkeitsstudie wird zunächst geprüft, ob bereits vorliegende Unterlagen noch aktuell sind. Hierzu ist insbesondere die Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) hinsichtlich neuer Rechtslagen bei Flora-Fauna-Habitat-Gebieten (FFH) und Vogelschutzgebieten zu überprüfen und zu aktualisieren. Auf Basis dieser Untersuchung wird auch die Linienführung der Brücke geprüft.

Die Kosten für die Machbarkeitsstudie werden auf rund 55.000 Euro geschätzt. Die für die Machbarkeitsstudie anfallenden Kosten werden zu je einem Viertel von den beiden Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie den beiden Landkreisen Rheingau-Taunus und Mainz-Bingen getragen.

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

Teilen

Zurück