Wissing: „Die Schutzgemeinschaft Nahe steht für Weine mit Profil und hat beste Voraussetzungen, diese ‚echten Typen‘, wie die Eigenwerbung es selbstbewusst herausstellt, zu hegen und zu pflegen“, sagte Weinbauminister Dr. Volker Wissing bei der Übergabe der Anerkennungsurkunde für die Schutzgemeinschaft Nahe und die geschützte geografische Angabe „Nahegauer Landwein“ in Guldental.
An der Nahe entstehen spannende Weine, sagte der Minister. Die Nahe nehme eine Sonderstellung unter den Anbaugebieten ein: „Nirgendwo in Deutschland ist die geologische Vielfalt größer. Diese unterschiedlichen Terroris – es sollen 180 Bodenarten sein – werden durch die Weine schmeck- und erlebbar. Mit der Schutzgemeinschaft kann die Branche in der Region nun in eigener Verantwortung das Anbaugebiet weiter profilieren“, sagte Wissing.
Die Nahe ist das viertgrößte Anbaugebiet in Rheinland-Pfalz mit 4.239 Hektar bestockter Rebfläche Die Aufgabe der Schutzgemeinschaft ist es, die Anforderungen an die Weine mit Herkunftsschutz festzulegen, wie etwa das Mindestmostgewicht, die zulässigen Rebsorten, der zulässige Hektarhöchstertrag oder die Abgrenzung des Gebietes.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550