„Eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft – multifunktional, professionell und nachhaltig ausgerichtet – ist unverzichtbar: sie sichert die natürlichen Ressourcen ebenso wie unsere Ernährung, sie erhält unsere Kulturlandschaften, trägt zur Bewältigung des Klimawandels und der Energiewende bei und stellt mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen einen wichtigen Arbeitgeber in den ländlichen Regionen dar“, hat Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Übernahme des AMK-Vorsitzes betont.
„2019 wird ein spannendes Jahr für die Agrarpolitik“, sagte Wissing. Das Hauptziel sei, zusammen mit den Länderministerinnen und –ministern sowie der Bundeslandwirtschaftsministerin die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 im Interesse der deutschen Landwirtschaft kritisch zu begleiten und mit konstruktiven Beiträgen die Spielräume für Nachbesserungen zu nutzen. „Elementare Voraussetzungen einer erfolgreichen GAP sind eine angemessene Finanzausstattung und ein wirksamer Bürokratieabbau“, so Wissing.
Rheinland-Pfalz werde auch die Digitalisierung der Landwirtschaft in den Mittelpunkt rücken. „Die Digitalisierung birgt viele Chancen für die Landwirtschaft, vom effizienten Einsatz von Betriebsmitteln, über die Schonung natürlicher Ressourcen bis hin zur Entlastung von Betrieben etwa bei Dokumentationspflichten“, sagte Wissing. Mit der Geobox zeige Rheinland-Pfalz, wie unterschiedliche Daten zusammengeführt und für den Einsatz im Betrieb genutzt werden können, so Wissing.
Hintergrund
Rheinland-Pfalz wird als Vorsitzland die Agrarministerinnen und –minister sowie die Bundeslandwirtschaftsministerin zu zwei regulären Agrarministerkonferenzen begrüßen.
Die Frühjahrkonferenz tagt vom 10. bis 12. April 2019 in Landau.
Die Herbstkonferenz tagt vom 25. bis 27. September in Mainz.
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