„Die deutsche Automobilindustrie und die vielen rheinland-pfälzischen Zulieferbetriebe zeigen auf der IAA, wie individuelle Mobilität und effiziente Emissionsreduzierung zusammengebracht werden können. Die neueste Generation von Verbrennungsmotoren – wie z.B. die Dieselmotoren der Schadstoffklasse 6d -, Batterieelektrische Antriebe oder auch verschiedene hybride Antriebskonzepte leisten hierzu gleichermaßen wichtige Beiträge“, betonte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich seines Besuch auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt.
„Als Wirtschafts- und Verkehrsminister ist es mir besonders wichtig, dass wir den Weg, hin zur emissionsärmeren oder gar emissionsfreien Mobilität im Straßenverkehr, technologieoffen und zugleich nachhaltig beschreiten“, betonte Wissing.
Diesen Entwicklungsprozess gelte es gleichermaßen wirtschaftlich vernünftig, ökologisch sinnvoll und beschäftigungspolitisch durchdacht auszugestalten, so Wissing. „Wir müssen hierbei die Relevanz der Automobilindustrie für unseren Wirtschaftsstandort Deutschland ebenso im Auge behalten, wie die Frage nach der Beschäftigungsfunktion der Automobilbranche sowie den ökologisch besten Lösungen, um die Luftreinhaltung voranzubringen“, erläuterte der Minister. Er sei deshalb auch davon überzeugt, dass die modernste Dieseltechnologie weiterhin eine wichtige Rolle bei den Antriebstechnologien einnehmen werde.
„Bei der Frage nach der Zukunft der Antriebstechnologien müssen wir an erster Stelle eine technologieoffene Politik betreiben. Wir brauchen für die unterschiedlichsten Nutzergruppen und Nutzungsprofile die ökonomisch und ökologisch effizientesten Technologien und Strategien. Diese werden am Besten im Wettbewerb und nicht durch staatliche Vorgaben hervorgebracht“, unterstrich Wirtschaftsminister Volker Wissing. Die aktuelle Diskussion über die Chancen und Grenzen der Abgasreinigung bei der Verbrennungstechnik, die Marktpotenziale von synthetischen Kraftstoffen sowie von Wasserstoff oder die ökologischen Herausforderungen hinsichtlich der Rohstoffgewinnung und der Energieintensität bei der Zell- und Batteriefertigung zeige, dass wir uns in einem umfassenden Innovationsprozess befinden, dessen Ende nicht absehbar sei, so der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister. „Letztlich müssen die Produkte der rheinland-pfälzischen Automobil- und Zulieferindustrie von den Kunden weltweit nachgefragt werden“, unterstrich der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister.
„In der Wirtschaftspolitik müssen wir deshalb den regulatorischen Rahmen definieren, innerhalb dessen die Automobilhersteller und die Zulieferindustrie die innovativsten und effizientesten Produkte hervorbringen. Dann werden wir auch in Zukunft in Deutschland weltweiter Leitanbieter von erstklassigen Automobilen und entsprechenden Komponenten sein“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident abschließend.
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Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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