| Verkehr

Wissing: Neuer Busbahnhof bringt Barrierefreiheit und Sicherheit für Fahrgäste – 1,2 Millionen Euro Landesförderung

Verkehrsminister Volker Wissing hat heute mit Innenstaatssekretär Randolf Stich den neuen zentralen Omnibusbahnhof mit neu gestaltetem Vorplatz in Idar-Oberstein eingeweiht. Verkehrs- und Innenministerium haben den Um- und Neubau mit rund 1,2 Millionen Euro finanziell gefördert.

Verkehrsminister Volker Wissing hat heute zusammen mit Innenstaatssekretär Randolf Stich und dem Oberbürgermeister von Idar-Oberstein Frank Frühauf den neuen zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) mit Vorplatz in Idar-Oberstein eröffnet. Der Umbau wurde von Verkehrs- und Innenministerium gemeinsam mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert. Die Mittel stammen aus dem ÖPNV-Förderbereich des Verkehrsministeriums und dem Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“ des Innenministeriums.

„Mit dem Neubau des zentralen Omnibusbahnhofs wird der Öffentliche Personennahverkehr in Idar-Oberstein sicherer und barrierefreier“, sagte Minister Wissing bei der Eröffnung. „Bushaltestellen, die zuvor räumlich getrennt waren, konnten am zentralen Busbahnhof zusammengefasst und barrierefrei gestaltet werden. Fahrgäste können Bussteige und Züge jetzt erreichen, ohne wie zuvor Fahrbahnen kreuzen zu müssen. Das ist ein Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger von Idar-Oberstein und für den Öffentlichen Nahverkehr in der Region“, so Wissing weiter.

Idar-Oberstein wird seit 1971 mit Städtebauförderungsmitteln des Landes und des Bundes unterstützt. „Seitdem hat sich das Gesicht der Stadt deutlich verändert. Gegenwärtig erfolgt die Förderung aus dem Bund-Länder-Programm 'Aktive Stadt'. Im Rahmen dieses Programmes ist die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes zu einem attraktiven Eingangstor erfolgt. Jetzt steht als nächster Schritt die Sanierung des öffentlichen Bereiches des Bahnhofgebäudes an, um das Gesamtprojekt Bahnhof mit Umfeld abzurunden. Bund und Land fördern auch dieses Vorhaben mit rund 607.000 Euro mit Mitteln aus dem Kommunalen Investitionsprogrammes 3.0 (KI 3.0)“, sagte Staatssekretär Stich bei der Übergabe des Förderbescheides.

Idar-Oberstein liegt an der Bahnstrecke Saarbrücken-Mainz und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Öffentlichen Personen- und den Schienennahverkehr in Stadt und Region. Der Busbahnhof liegt zentral in der Innenstadt und wird von vier Schulbuslinien, neun regionalen Buslinien des Omnibusverkehrs Rhein-Nahe GmbH (ORN) sowie acht Stadtbuslinien der Verkehrsgesellschaft Idar-Oberstein (VIO) angefahren. Rund 4.000 Fahrgäste werden hier pro Tag befördert.

Durch den Umbau wurden die Haltestellen der Stadtbuslinie in den Bereich des Bahnhofsvorplatzes verlagert und damit in den ehemaligen Busbahnhof der ORN-Linien integriert, der dafür umgebaut und neu strukturiert wurde. Zwölf Bushaltestellen und sieben Taxistände sind errichtet worden.

Die Haltestellen wurden barrierefrei ausgebaut. Das Einstiegsniveau der Busse und der Bussteige wurde aufeinander abgestimmt. Barrierefreie Zugänge sind auch an der Stirnseite zum Bahnhofsvorplatz vorhanden. Auf dem gesamten zentralen Omnibusbahnhof wurde ein Blindenleitsystem integriert sowie modern gestaltete Überdachungen als Unterstellmöglichkeit für Fahrgäste und Fahrräder geschaffen.

Der Bahnhofsvorplatz als Eingangstor zur Stadt wurde attraktiver gestaltet und besser an die Fußgängerzone angebunden. Fußgänger gelangen nun leichter und verkehrssicherer vom Bahnhof in die Innenstadt. Dazu wurde die Fußgängerunterführung geschlossen und auf den neuen Flächen hochwertiger Straßenbelag aus Pflaster und Asphalt aufgetragen.

Susanne Keeding,
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,
Tel. 06131/16-2550

Teilen

Zurück