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Wissing: Moderne Landwirtschaft hat Zukunft

Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat anlässlich der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Bedeutung einer innovativen, technologieorientierten Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz hervorgehoben. „Moderne Landwirtschaft hat Zukunft“, sagte Wissing.

„Die Agrarwirtschaft ist weltweit eine der wichtigsten Wachstums- und Zukunftsbranchen – ein strategischer Sektor. Landwirtschaft und Weinbau sind wichtige Säulen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft und zugleich des rheinland-pfälzischen Mittelstands mit einer besonderen Verantwortung für den ländlichen Raum. Wir brauchen auch in Zukunft eine leistungsfähige Landwirtschaft“, hat Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit Blick auf die beginnende Internationale Grüne Woche in Berlin gesagt.

„Hochwertige Lebensmittel erzeugen, Wertschöpfung erzeugen und gleichzeitig Natur- und Umwelt schützen: Die Anforderungen an Landwirte und Winzer sind hoch. Ich stehe dafür, die marktwirtschaftliche Orientierung in der Agrarmarktpolitik konsequent weiter zu verfolgen. Die Rahmenbedingungen müssen praxisgerecht gestaltet sein, und die überbordende Bürokratie muss abgebaut werden. Kein Förderprogramm kann übertriebene, praxisferne Standards ausgleichen“, sagte Wissing.

Er sehe die Förderung von Innovationen und den Einsatz moderner Technologie als wesentlich an, insbesondere gelte es, die Chancen der Digitalisierung auch in der Landwirtschaft zu nutzen. „Moderne Landwirtschaft hat Zukunft“, sagte Wissing. Das Land unterstütze, um nur ein Beispiel zu nennen, das Projekt „MapApps“, mit dem die technologischen Grundlagen geschaffen werden für die mobile Geodatennutzung sowie für Precision Farming. Der gezielte Einsatz von Geodaten steigere die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und schone die Umwelt.

Das Jahr 2016 sei ein schwieriges Jahr für Landwirte und Weinbauern gewesen, sagte Wissing. „Das Wetter lässt sich nicht steuern. Das Jahr 2016 hat gezeigt, dass wir ein breites Spektrum an Pflanzenschutzmitteln brauchen, um die Ernten zu sichern. Dafür setze ich mich ein. Auch die Aussaat von resistenten Neuzüchtungen oder klug eingesetzte Zwischenfrüchte können eine erfolgreiche Strategie sein. Wir fördern die Forschung in unseren Dienstleistungszentren Ländlicher Raum und die Beratung der Landwirte“, sagte Wissing. Die Landesregierung werde sich auch weiterhin für eine bessere Zulassungssituation sowohl bei chemischen wie auch bei biologischen Pflanzenschutzmitteln einsetzen. Auch werde Rheinland-Pfalz bei Lückenindikation und Notfallzulassungen aktiv bleiben.

„Die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz ist ein bedeutender Wirtschaftszweig: Sie erzeugt hochwertige Nahrungsmittel, sichert die natürlichen Lebensgrundlagen, erhält unsere Kulturlandschaft und sorgt für Arbeitsplätze in den ländlichen Räumen. Ich möchte, das dies so bleibt“, so Wissing abschließend.

In Rheinland-Pfalz bewirtschaften rund 18.000 Betriebe insgesamt etwa 705.000 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche.


Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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