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Wissing: Hilfen für Fährbetriebe auch im April

Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium verlängert die Hilfen für die Fährbetriebe. Anträge sind auch für den April möglich. Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt. Auch während des anhaltenden Lockdown soll der Betrieb der Fähren sichergestellt werden.

„Die Fähren sind wichtig für die Mobilität in Rheinland-Pfalz. Wir wollen, dass dieses Angebot erhalten bleibt, damit auch in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes gut von A nach B kommen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing. „Die niedrigen Fahrgastzahlen führen zu erheblichen Einnahmeverlusten bei den Fährunternehmen. Wir müssen den Fährbetreibern deshalb unter die Arme greifen, damit der Fährbetrieb trotz sinkender Einnahmen aufrechterhalten werden kann.“ Wissing dankte den Fährbetreibern, die trotz finanzieller Einbußen stets mit großem Einsatz dafür sorgen, dass ein Überqueren des Rhein weiter gewährleistet ist.

Die Autofähren leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Mobilität von Personen und Gütern. Betroffene Unternehmen mit Betriebssitz in Rheinland-Pfalz können auch im April nicht rückzahlbare Zuschüsse in Höhe von pauschal 25 Euro je geleisteter Betriebsstunde beantragen. Das entspricht ungefähr den Treibstoffkosten.

Mit rund 374.000 Euro aus Landesmitteln hat das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium die Fährbetriebe in 2020 und 2021 bislang unterstützt. Die Fördermittel haben bewirkt, dass die Fährbetreiber eine Grundversorgung mit Fährdienstleistungen sicherstellen konnten. Anträge konnten im Frühjahr 2020 sowie zum Winterlockdown ab Dezember 2020 zunächst bis einschließlich März 2021 gestellt werden. Die Beantragung von Hilfen ist nun auch für den April möglich.

Aufgrund des Corona-bedingten stark eingeschränkten Gesellschafts- und Wirtschaftslebens verzeichnen die Fährbetriebe seit März 2020 hohe Einnahmeausfälle aufgrund drastisch gesunkener Pendlerzahlen und ausbleibender Tagestouristen. Auch an den sonst umsatzstarken Ostertagen waren weitaus weniger Fährnutzer unterwegs.
 

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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