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Wissing fördert Feriencamps zur Berufsorientierung

Sie bauen einen 3-D-Drucker, ein Longboard oder Boxen für die Stereoanlage oder schnuppern in Unternehmen herein: Mehrere hundert Jugendliche in Rheinland-Pfalz verbinden in den Feriencamps der Kammern und anderer Träger Freizeitbeschäftigung und Berufsorientierung. Das Wirtschaftsministerium fördert die Angebote mit insgesamt rund 150.000 Euro.

Im vergangenen Jahr hatte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing die Idee der Feriencamps in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern vorgestellt, in diesen Sommerferien geht es los: Knapp 450 Plätze stehen landesweit für Schüler zur Verfügung, die schrauben, hämmern, löten oder sich in die Geheimnisse der Kosmetik einweihen lassen wollen. Hinzu kommen 200 Plätze im regioCamp zur Berufsorientierung, das vom Lions Club Dieblich angeboten wird. Die Angebote finden vor allem in den Sommerferien, teilweise auch in den Herbstferien statt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Programme mit insgesamt 152.400 Euro.

„Den jungen Leuten wird ein interessantes und überraschendes Programm geboten. Die Jugendlichen können kreativ werden, ihr handwerkliches Geschick ausprobieren, sie haben Spaß in den Sommerferien und lernen ganz nebenbei die unterschiedlichen Berufe im Handwerk kennen. Mit der Unterstützung dieser Ferienangebote möchte die Landesregierung dazu beitragen, dass die Jugendlichen einen zusätzlichen Impuls für die eigene berufliche Orientierung bekommen und zugleich das Ansehen von Ausbildungsberufen bei den Jugendlichen und den Eltern steigern“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing in Mainz.

Die Jugendlichen bauen ein Longboard aus Holz, konstruieren Lautsprecher für die Stereoanlage, ein Modellauto mit Lackierung oder ein Solar-Flugzeugmodell, fertigen einen 3-D-Drucker oder lernen in der Styling Academy Tipps und Tricks rund um Haut und Haare. Dadurch bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die unterschiedlichen Berufe des Handwerks: Metallbau, Schreiner, Tischler, Lackierer, Elektriker oder Friseur.

Konkret gibt es folgende Angebote:

HWK Koblenz „Explore your Skills“ im ZEG Koblenz, 10. bis 14. Juli:
Workshop 1 und 2: Brötchen, Teilchen, Torteletts; Workshop 3: Wurst; Workshop 4: EDV leicht gemacht!; Workshop 5: Friseur/Wellness

HWK Pfalz „Ferienwerkstatt“ im BTZ Kaisersalutern vom 3. bis 7. und 10. bis 14. Juli:
„3-D-Drucker“ (Elektrik), „Modellauto“ (Lackierer), „Tischfußball“ (Tischler)

HWK Rheinhessen „Ferienspiele des Handwerks“ im BBZI Mainz vom 10. bis 28. Juli:
Longboard bauen (Tischler, Metallbau und Lackierer), Tipps und Tricks zu Hairstyling und Make up mit einem Fotoshooting (Friseur, Kosmetik, Fotografie, Lautsprecher bauen (Elektrik))

HKW Trier „Ferien – ich mach was draus“ im BTZ Trier vom 31. Juli bis 4. August: Konstruktion eines Solar-Modellflugzeugs (Metallbau), Bau eines CD Ständers (Holztechnik) Beton gießen (Bautechnik); Überblick 5x1: Holz, Farbe, Metall, Elektro und Friseur

Überbetriebliches Ausbildungszentrum Wittlich „Metallgirls und Senkrechtstarter“ vom 3. bis 7. Juli sowie 10. bis 14. Juli: Werkstück aus Metall bzw. Holzkonstruktion

regioCamp 2017, Country Camping Schinderhannes in Hausbay, des Lions Club Dieblich: Berufsorientierung, Praxiseinheiten, Unternehmensbesuche mit Übernachtung; je 100 Teilnehmer pro Woche/insgesamt zwei Wochen Camp

IHK-Trier „IHK-Zukunftsschmiede“ im Bildungszentrum der IHK Trier, Herbstferien 2017: Coaching mit Persönlichkeitsanalyse, Praxisteil im Unternehmen und Berufsfahrplan

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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