| Sommerreise/Wirtschaft

Wissing besucht Just Vacuum

Wer die Bedingungen im Weltraum simulieren möchte, kann bei Just Vacuum eine entsprechende Anlage bekommen. Der Betrieb ist nun eines der ersten Unternehmen, das mit dem neuen Förderinstrument InnoStart unterstützt wird.

„Just Vacuum leistet mit seinen Ingenieuren, Technikern und Fachkräften eine hervorragende Entwicklungsarbeit. Die Produkte aus Landstuhl sind die Grundlage für Spitzenforschung in Deutschland und weltweit. Umso mehr freut es mich, dass Just Vaccuum unser neues, schlankes Förderinstrument InnoStart, für die Zusammenarbeit mit dem Fraunhoferinstitut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern nutzt. Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist mir ein großes Anliegen. Der Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis legt die Grundlage dafür, dass unsere Unternehmen in Rheinland-Pfalz weiterhin zur Weltspitze gehören“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Unternehmensbesuch in Landstuhl.

„Wir lieben es, mit Forschern, Wissenschaftlern und Entwicklern zu kommunizieren und uns gemeinsam Neuerungen auszudenken. Schließlich kommen die grundlegenden Innovationen meist aus dem Forschungssektor“, erklärte Just Vacuum-Geschäftsführer Dr. Christian Hannke.

Just Vacuum entwickelt und baut Vakuumsysteme für verschiedenste Anwendungen nach Kundenvorgabe, u.a. hat das Unternehmen für wissenschaftliche Zwecke eine der weltweit größten Weltraumsimulationskammern für das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen gebaut. Just Vacuum wurde kürzlich mit dem Top 100-Award als eines der innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands ausgezeichnet.

Die Firma aus Landstuhl ist eines der ersten Unternehmen, die das neue Fördermodul InnoStart aus dem Landesförderprogramm InnoTop nutzt. Über InnoStart können Unternehmen in einem einfachen und schnellen Verfahren gefördert werden, die Forschungs- und Entwicklungsaufträge an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen vergeben. Das Unternehmen benötigt als Hersteller großer Thermal-Vakuum-Kammern (TV-Kammern) für Weltraumsimulationen ein universelles Softwaretool, um den Stickstoffverbrauch für TV-Kammern zu extremen Abkühlungsvorgängen (-190°C) bestimmen zu können. Das Softwaretool wird im Auftrag des Unternehmens vom Fraunhoferinstitut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM entwickelt.

„Mit InnoStart wollen wir bereits im niedrigschwelligen Bereich die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft anregen und unterstützen, beiden Seiten helfen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und damit letztlich den Wissenstransfer durch weitere Kooperationen im Anschluss verstärken“, sagte Wissing. InnoStart sei besonders bürokratiearm konzipiert.

Für die Beantragung der Fördermittel können rheinland-pfälzische Unternehmen ein im Bundesvergleich sehr schlankes Verfahren erwarten. Sowohl für die Förderentscheidung als auch die Mittelauszahlung sind Bearbeitungsdauern von nur einer Woche vorgesehen. Die Antragstellung erfolgt direkt bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB).

Das Wirtschaftsministerium twittert zur Sommerreise unter <link https: twitter.com mwvlw_rlp external-link-new-window>MWVLW_RLP.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

Teilen

Zurück