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Wissing: Beim LBM räumen die Deutschen Meister im Schneepflugfahren

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz ist für die winterliche Jahreszeit gut gerüstet: Rund 1.600 Betriebsdienstmitarbeiterinnen und –mitarbeiter werden wieder nach besten Kräften dafür sorgen, dass die Straßen befahrbar bleiben. Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt.

„Ob am frühen Morgen oder am späten Abend: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebsdienst sorgen dafür, dass die Straßen frei und befahrbar sind – und das meisterhaft.  Beim LBM räumen die Deutschen Meister im Schneepflugfahren“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Ein Team der Autobahnmeisterei Emmelshausen hatte sich im September bei der Deutschen Meisterschaft im hessischen Gudensberg gegen 30 Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet durchgesetzt und den Titel nach Rheinland-Pfalz geholt. Auch die anderen rheinland-pfälzischen Teams haben mit Platz 3 und Platz 17 hervorragende Ergebnisse erzielt.
Der Wettbewerb solle deutlich machen, wie wichtig die Tätigkeiten des Betriebsdienstes auf Deutschlands Straßen sind. „Unser Betriebsdienst beherrscht seine hochtechnisierten Fahrzeuge und seine Tätigkeiten, das hat der Wettbewerb einmal mehr gezeigt. Dank unserer orangen Kolonnen kommen die Verkehrsteilnehmer in Rheinland-Pfalz bei jeder Wetterlage sicher und zügig an ihr Ziel, rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche“, sagte Arno Trauden, Geschäftsführer des LBM.

Der LBM setzt dabei weiterhin auf innovative Technik gegen glatte Straßen: Auf den Autobahnen und vereinzelt auf hochbelasteten Bundesstraßen wird präventiv Sole gesprüht, um die Bildung von Reifglätte sowie leichter Eisglätte zu verhindern. Diese Streutechnik ist umweltschonend: Sprühdüsen verteilen reine Salzsole gleichmäßig auf die Fahrbahn; sie verbleibt dort selbst bei starkem Verkehr.
Bei stärkerer Eisglätte und bei Schneefall wird das klassische Feuchtsalz 30 verwendet, bei dem Streusalz mit Sole bereits auf dem Streuteller befeuchtet wird.
Die beste Winterdienstorganisation – und die Deutsche Meisterschaft im Schneepflugfahren – garantiert jedoch keine uneingeschränkte Schnee- und Eisfreiheit der Straßen. Die Streu- und Räumfahrzeuge des LBM können nicht überall gleichzeitig sein; der Winterdienst wird nach besten Kräften geleistet. Die Verkehrsteilnehmer müssen im Winter mit Glätte rechnen und sowohl die Fahrweise als auch die Fahrzeugausstattung darauf einstellen; Winterreifen sind bei winterlichen Verhältnissen für jeden Autofahrer Pflicht!
Räumfahrzeuge brauchen zudem Platz: In engen Ortsdurchfahrten werden in der Winterzeit teilweise Parkverbote angeordnet, um eine ausreichende Fahrbreite für die Winterdienstfahrzeuge mit Räumschild zu gewährleisten. Fahrzeugführer sollten gerade in der Wintersaison darauf achten, dass beim Parken an/auf der Straße eine ausreichend breite Fahrgasse verbleibt, um den Winterdienst nicht zu beeinträchtigen.

Zahlen zum Winterdienst des LBM auf einen Blick:
• Rund 1.600 Betriebsdienstmitarbeiter in 57 Straßenmeistereien und 13 Autobahnmeistereien sind im Einsatz.
• 877 Kilometer Bundesautobahnen werden rund um die Uhr und mehr als 17.000 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr von Schnee und Eis befreit.
• 570 Winterdienstfahrzeuge stehen bereit: 350 eigene Fahrzeuge des LBM und 220 Unternehmerfahrzeuge, die speziell für den Winterdienst angemietet sind
• In den landesweit rund 170 Salzhallen und Silos des LBM lagern bis zu 142.000 Tonnen Streusalz. Bei Bedarf können die Salzlager rund um die Uhr aufgefüllt werden. Die Salzvorräte einschließlich der vertraglich zugesicherten Nachlieferungen sind auf einen Maximalwinter zuzüglich Reserve kalkuliert.
• Im vergangenen Winter wurden ca. 105.500 Tonnen Streusalz verbraucht.
Im Vergleich: Der Verbrauch liegt in einem Durchschnittwinter (10-Jahres-Mittel) bei ca. 150.000 Tonnen
Weitere Informationen rund um den Winterdienst finden Sie auf der Internetseite des LBM: https://lbm.rlp.de/de/themen/strassenunterhaltung/winterdienst/

 

 

 

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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