„Beim CVC wird Zukunft gemacht“, begrüßte Wissing den Start der zwei neuen Leitprojekte, die das Nutzfahrzeugcluster zusammen mit der Industrie und der TU Kaiserslautern frisch auf den Weg gebracht hat. Ein Vorhaben befasst sich mit der CO2-freien Nutzung synthetischer Kraftstoffe im Verbrennungsmotor. Bei dem KI-Projekt geht es um maschinelles Lernen während der Produktion, so dass der Einsatz von KI-Methoden auch bei Kleinserien insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen lukrativ wird.
Es sei die Nutzfahrzeugbranche, die Innovationen in die Praxis bringe. Der Minister nannte als Beispiel Kameras an LKW, die den herkömmlichen Seitenspiegel ersetzen und mit erweitertem Sichtfeld für mehr Sicherheit sorgen. Auch Landmaschinen, die anhand eines Stickstoffsensors die Geschwindigkeit der Zugmaschine steuern, sind Vorreiter für digitale Lösungen im Alltag der Nutzer. Schon heute fahren Landmaschinen mit hochgenauen Positionierungssystemen teilweise autonom auf dem Feld.
„Die nächsten Jahre werden in der Fahrzeugbranche Jahre des Nebeneinanders verschiedener Antriebe sein. Es ist deshalb umso wichtiger, dass wir keine Technologie bevorzugen, sondern in alle Richtungen Forschung und Entwicklung betreiben und für die jeweiligen Anwendungszwecke die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung finden“, so Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.
Auch die Möglichkeiten zur digitalen Kopplung von Fahrzeugen untereinander oder deren Vernetzung mit unterschiedlichsten Einrichtungen eröffneten neue Chancen für Transport-, Logistik- und Verarbeitungsprozesse. „Mit unserer 5G-Modellregion in Kaiserslautern sind für Vorhaben dieser Art bestens aufgestellt“, so Wissing.
Nicola Diehl, Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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