„Mit dem heutigen Spatenstich kommen wir dem Ziel, die Bevölkerung in Worms von Lärm und Abgasen zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern, einen großen Schritt näher. Die neue Südumgehung wird das innerstädtische Straßennetz von Worms enorm entlasten“, betonte Verkehrsminister Wissing.
Rund 2,4 Kilometer lang wird die Südumgehung der B 47 zwischen der Kolpingstraße (K 17) und der B 9. Die neue Strecke wird vierspurig mit zwei getrennten Richtungsfahrbahnen gebaut und erhält drei Anschlussstellen an das bestehende Straßennetz. Insgesamt ist der Bau von acht Brücken und einer Grundwasserwanne erforderlich. Zusätzlich ist die Verlegung von rund 1,2 Kilometern beteiligten städtischen Straßen notwendig.
Die neue Umgehungsstraße wird mit einer Brücke über die kreuzende Bahnlinie geführt. Zwischen der Horchheimer Straße und dem Bauende werden zum Schutz der Anwohner vor Lärmeinwirkungen auf rund 1,2 Kilometern Lärmschutzwände mit einer Höhe von 2 bis 4,50 Metern sowie ein rund 110 Meter langer Lärmschutzwall errichtet.
Die Kosten für die rund 2,4 Kilometer lange Neubaumaßnahme liegen bei rund 36,2 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger bereitstellt. „Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen", sagte Wissing.
Rheinland-Pfalz erhielt im Juli 2015 die Finanzierungszusage des Bundes für den Neubau der Südumgehung Worms. Seitdem laufen beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms die Vorbereitungen für die bauliche Umsetzung des Großprojektes.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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