„Verkehrsumleitungen und -behinderungen gehören nun der Vergangenheit an“, hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Freigabe der L 295 gesagt. Das Land investierte rund 1,45 Millionen Euro in den 1,1 Kilometer langen Lückenschluss von der K 59 bis zum Ortseingang von Stockhausen-Illfurth. „Das ist gut angelegtes Geld“, betonte Minister Wissing, „denn unsere Investitionen in die Infrastruktur – gerade im ländlichen Raum – stellen sicher, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz auch künftig mobil bleiben.“
Im Zuge des Ausbaus wurde die Fahrbahn auf rund sechs Meter verbreitert, zudem wurde der unübersichtliche Kuppenbereich in Höhe des Friedhofs verbessert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Beim Ausbau wurden die Belange des Gewässerschutzes berücksichtigt. Die gesamte Baustrecke liegt im Bereich des Wasserschutzgebietes „Stollen Alexandria“ innerhalb unterschiedlicher Schutzzonen. Im Zuge des Ausbaus der Landesstraße wurde durch den Einbau von Tondichtungsbahnen und zusätzlichen Entwässerungseinrichtungen das Grundwasser insbesondere für den Havariefall geschützt.
Bereits im Jahr 2014 wurde ein erster ca. 860 Meter langer Abschnitt von Bad Marienberg bis zur Einmündung der Kreisstraße 59 ausgebaut. Die Federführung für das Gesamtprojekt hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez.
Susanne Keeding,
Pressesprecherin,
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,
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