„Eine leistungsfähige Infrastruktur ist für ein Flächenland wie Rheinland-Pfalz von entscheidender Bedeutung – für unsere Bürgerinnen und Bürger wie auch für unsere Unternehmen. Infrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor. Mit dem neuen Investitionsplan benennen wir gezielt unsere kommenden Projekte, damit der Landesbetrieb Mobilität optimal planen und bauen kann“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing bei der Vorlage des neuen Investitionsplans Landesstraßen 2019 – 2023.
Die alle fünf Jahre aufgestellten Investitionspläne sind Grundlage für die Straßenbauprogramme. Der IP 2019 – 2023 enthält 870 prioritäre Projekte, die im Detail geplant und vorbereitet werden. Das Investitionsvolumen von rund 560,5 Millionen Euro verteilt sich auf 575 Bauprojekte an Fahrbahnen, 147 an Bauwerken, 50 an Radwegen und 98 Bauvorhaben an Knotenpunkten. Im Investitionsplan finden sich Projekte ab 150.000 Euro Baukosten. Am meisten Geld veranschlagt ist mit 5,7 Millionen Euro für den Radweg zwischen Bad Bertrich und Alf. Über die Realisierung der einzelnen Bauvorhaben entscheidet letztendlich der Landtag mit der Verabschiedung des zum Haushaltsplan gehörendem Landesstraßenbauprogramms.
Für den Landesbetrieb Mobilität und seine regionalen Dienststellen schafft der Investitionsplan Planungssicherheit. Die Projekte im IP wurden in einem Bewertungsverfahren ermittelt, das neben dem Straßenzustand und den Kosten der einzelnen Baumaßnahmen auch Kriterien wie Verkehrssicherheit, Verkehrsbelastung oder Synergieeffekte mit Radwege- oder Kanalbauvorhaben einbezieht.
Projekte des bestehenden IP 2014 - 2018, deren Baubeginn aufgrund langer Planungszeiten bis Ende 2023 nicht realistisch ist, wurden nicht in den neuen IP aufgenommen, sondern werden gesondert weitergeplant.
Der Investitionsplan 2019 – 2023 kann hier abgerufen werden: https://mwvlw.rlp.de/de/themen/verkehr/strassenbau/landesstrassen/
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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