Bei dem für die Stadt Koblenz bedeutsamen Straßenneubauvorhaben handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Koblenz. Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen circa 10,85 Millionen Euro, von denen das Land unmittelbar circa 4,55 Millionen Euro trägt.
Für eine neue vierspurige Straße zwischen der derzeitigen Kreisverkehrsanlage (KVA) im Kreuzungsbereich der Stadtkreisstraße (K) 12 und der Gemeindestraße „An der Römervilla“ und dem Kreuzungsbereich der bestehenden L 52 und der Bundesstraße (B) 426 existiert seit Juli 2010 eine rechtskräftige Planung mit planfreien Knoten. Aufgrund der kalkulierten Kosten in Höhe von circa 40 Millionen Euro war diese Maßnahme jedoch auf absehbare Zeit nicht realisierbar.
Die Stadt Koblenz hat daher in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz und dem damaligen Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur die nunmehr reduzierte, kostengünstigere Lösung entwickelt. Diese sieht den Bau einer zweispurigen Straße mit plangleichen Knoten vor. Der Neubau umfasst auch den Umbau der bestehenden KVA im Zuge der K 12 und der Gemeindestraße „An der Römervilla“ und des Knotenpunktes „Weinacker“ zu lichtsignalgesteuerten Kreuzungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit.
Nach dem offiziellen Spatenstich im vergangenen Jahr wurde mit der Realisierung des Vorhabens, durch den Umbau der KVA im Kreuzungsbereich der K 12 und der Gemeindestraße „An der Römervilla“, bereits begonnen.
Durch den Straßenneubau wird sich die Wohnqualität in den umliegenden Stadtteilen aufgrund der Verringerung der Lärm- und Abgasbelastungen verbessern. Auch die Verkehrsteilnehmer profitieren von dem geringeren Unfallrisiko und den verbesserten Verknüpfungen im Straßennetz.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550