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Wissing: 190 Millionen Euro Direktzahlungen ausgezahlt

Die Direktzahlungen der EU sind für die landwirtschaftlichen Betriebe eine wichtige Einkommensquelle. Das Land Rheinland-Pfalz habe auch in diesem Jahr die Zahlungen fristgerecht ausgeführt, gab Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bekannt.

„Es war mir ein sehr großes Anliegen, dass unsere Betriebe ihre Zahlungen wieder möglichst frühzeitig und vollständig erhalten. Die Direktzahlungen sind eine wichtige einkommensstützende Maßnahme für unsere Betriebe und tragen dazu bei, deren Liquidität zu erhalten“, hat Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Auszahlungen der EU-Direktzahlungen durch das Land Rheinland-Pfalz gesagt.

Die rund 17.250 rheinland-pfälzischen Landwirte in Rheinland-Pfalz haben Direktzahlungen in Höhe von insgesamt rund 190,3 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union erhalten. Die durchschnittliche Auszahlungssumme liegt bei rund 11.000 Euro pro Betrieb.

Die Greeningprämie, das heißt der finanzielle Ausgleich für bestimmte Umwelt- und Naturschutzleistungen der Landwirte, die Junglandwirteprämie und Umverteilungsprämien werden bundeseinheitlich, die Basisprämie regional – also pro Bundesland – festgelegt. Für 2017 ergeben sich folgende Werte:

• Basisprämie: 161,35 Euro je Hektar
• Greeningprämie: 87,75 Euro je Hektar
• Umverteilungsprämie: vom 1. bis zum 30. Hektar: 50,48 Euro je Hektar
                                   vom 31. bis 46. Hektar:  30,28 Euro je Hektar
• Junglandwirteprämie: 44,27 Euro je Hektar (für maximal 90 Hektar)

Das bedeutet Direktzahlungen von 299,58 Euro je Hektar für die ersten 30 Hektare, für Junglandwirte erhöhen sich diese um die Junglandwirteprämie.

„Es ist erfreulich, dass der erste Schritt zur Angleichung der Basisprämie nun vollzogen wurde“, sagte Wissing. Die Basisprämie wurde um 5,59 Euro erhöht. Rheinland-Pfalz hatte sich bei der Umsetzung der letzten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik stark dafür eingesetzt, die regional unterschiedlichen Werte bei der Basisprämie in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in drei gleichen Schritten bundesweit anzugleichen, da diese auf veralteten historischen Daten basieren.

„Mein Dank gilt auch den Bediensteten der Kreisverwaltungen, des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Mosel und des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz, die in den letzten Monaten hochmotiviert und engagiert ein weit überdurchschnittliches Arbeitspensum erledigt haben“, sagte der Minister abschließend.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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