| Clusterkonferenz in Höhr-Grenzhausen

Wirtschaftsstaatssekretär Hüser: Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) ist ein Erfolgsmodell

„Das Innovationscluster IMKK im Westerwald und am Mittelrhein ist ein Erfolgsmodell. Seit rund drei Jahren arbeiten wir gemeinsam daran, Unternehmen in der Region stärker an Forschung und innovativen Entwicklungen teilhaben zu lassen. Dabei geht es vorrangig um die Vernetzung von Hochschulen und Produktionsunternehmen. Ergebnis der bisherigen Arbeit sind branchenübergreifende Innovationen, die die Unternehmen wettbewerbsfähiger machen und für zukunftsfähige Arbeitsplätze sorgen,“ so der Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Uwe Hüser, auf der sechsten Clusterkonferenz des IMKK in Höhr-Grenzhausen. Er wies zugleich auf die nötige Weiterentwicklung des Clusters hin: „Für den dauerhaften Erfolg des Clusters ist entscheidend, dass sich die Unternehmen noch intensiver beteiligen.“
Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser beim Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) / Foto: Regionalbüro Westerwaldkreis

Der Staatssekretär lobte insbesondere die Zusammenarbeit der Unternehmen aus der Metallbranche, der Keramik und der Kunststoffindustrie der vier Forschungs- und Technologie-Institute FGK (Glas/Keramik), ECREF (Feuerfesttechnologie), TIME (Metall) und tifko (Kunststoff) mit den Universitäten in Koblenz und in Siegen sowie mit der Hochschule Koblenz.

Unter dem Motto „Was wäre, wenn …“ vermittelten vier Fachreferenten auf der sechsten Clusterkonferenz des IMKK den rund 150 Teilnehmern neue Ideen und Impulse in den Bereichen Innovation, Forschungskooperation und Werkstoffentwicklung.

Reinhard Karger, Unternehmenssprecher des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI GmbH, zeigte so, wie auch kleine und mittlere Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsarbeit leisten und auf diese Weise Innovationen entwickeln können. Anhand prägnanter Beispiele verdeutlichte Dr. Markus Zwick, Technischer Leiter des Forschungsinstituts für Anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik – (FGK), wie Unternehmen im Bereich der Forschung, trotz Wettbewerbssituation am Markt, erfolgreich kooperieren und Synergien effektiv nutzen können.

Warum Fehler - und vor allem das Lernen aus Fehlern - wesentliche Bestandteile bei der Entwicklung von Innovationen sind, erläuterte Werner Schönwelski, verantwortlich für die Entwicklung und Anwendungstechnik der Feuerfestsysteme bei der STEULER-KCH GmbH in Höhr-Grenzhausen. Abschließend warf Stefan Reschke, Senior Scientist am Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT, einen Blick auf die Zukunft der Werkstoffentwicklung.

Die 6. Clusterkonferenz belegt erneut, wie leistungsstark das Netzwerk des 2007 gegründeten IMKK bereits heute ist und welch enorme Potenziale die Region hat.

 

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549

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