Vorrangige Themen des neuen Programms sind „Innovation“, „CO2-arme Wirtschaft“ und „Ressourcen- und Materialeffizienz“. Voraussetzung für die Förderfähigkeit sind unter anderem der transnationale Mehrwert, der innovative Charakter und messbare Ergebnisse der Projekte.
Gefördert werden diese INTERREG B-Projekte mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Anträge auf Förderung können von Kommunen, Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen eingereicht werden.
Der Programmraum erstreckt sich von Nordrhein-Westfalen bis Baden-Württemberg. Die Projektpartner arbeiten zusammen mit Partnern aus Regionen von Irland über die Benelux-Staaten bis hin zur Schweiz. Staatssekretär Hüser verwies auf die lange Tradition der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Rheinland-Pfalz. Die Erfahrungen zeigten die Bedeutung der Kohäsionspolitik als Instrument europäischer Integration und strukturpolitischer Entwicklung, aber auch die Herausforderungen einer transnationalen Zusammenarbeit.
Die Zusammenarbeit in zwischenstaatlichen Projekten soll der Stärkung des wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Zusammenhalts in Europa dienen und helfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen im Sinne der Strategie Europa 2020 zu stärken.
In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden 114 Projekte mit insgesamt 340 Millionen Euro unterstützt. In Rheinland-Pfalz wurde etwa das Projekt ZECOS gefördert; ein Projekt zur Entwicklung eines kommunalen Null-CO2e-Zertifikate-Systems für Kommunen und Regionen. Oder das Projekt FloodResilienCity, ein Projekt zur verbesserten Integration von städtebaulicher Entwicklung und Hochwasserschutz in Großstädten, an dem der Zollhafen in Mainz beteiligt war.
Der Projektaufruf läuft noch bis zum 18. Mai 2015. Projektanträge sind bei dem Programmsekretariat in Lille einzureichen. Weitere Informationen gibt es unter www.nweurope.eu oder können über die oberste Landesplanungsbehörde Rheinland-Pfalz im Wirtschaftsministerium oder über die Nationale Kontaktstelle info@nwe-kontaktstelle.de, Tel. 06131-16 2120 bezogen werden.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550