Staatssekretär Uwe Hüser hält die gezielte Förderung technologieorientierter Cluster für unerlässlich, um Innovationen gerade auch in ländlichen Regionen in Rheinland-Pfalz voranzubringen. „Mit der weiteren Bewilligung wird der Aufbau von tifko wesentlich vorangetrieben. Regionale Unternehmen finden eine attraktive Infrastruktur im Bereich Forschung und Entwicklung vor und können diese nutzen. Das entwickelt den Wirtschaftsraum über die einzelne Branche hinaus insgesamt weiter. Das Gesamtkonzept des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff mit den Instituten FGK (Glas/Keramik), ECREF (Feuerfest), TIME (Metall), TZO (Oberflächen) und tifko wird so weiter ausgebaut.“
Mit dem aktuell geförderten Projekt ‚PolyMech‘ will tifko eine Plattform zur mechanischen Charakterisierung von Kunststoffwerkstoffen über die gesamte Wertschöpfungskette, von der Verarbeitung bis zum fertigen Produkt, aufbauen. Projektschwerpunkte liegen im Bereich der Langzeitbeständigkeit von Kunststoffen unter harschen Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel unter Einwirkung von aggressiven Stoffen wie Ölen, Brems- und Kühlflüssigkeit im Motorraum von Fahrzeugen bzw. Laugenresistenz und UV-Schutz (Oxidationsschutz) für den Einsatz von kunststoffbasierten Baustoffen. Aspekte der Ressourceneffizienz beim Einsatz von Sekundärrohstoffen sowie biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen bilden einen weiteren Fokus.
Das Technologie-Institut tifko setzt sich dafür ein, wissenschaftliche Forschung und praktische Anwendung stärker miteinander zu verbinden, zum Beispiel durch die engere Anbindung von Universitäten und Unternehmen. So wird die regionale Wirtschaft gestärkt. Tifko ist Teil des Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff im Westerwald.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549