Doch der Weg zur Produktion 4.0 ist den meisten mittelständischen Unternehmen noch unklar.
Deshalb widmet sich die Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. mit Sitz in Kaiserslautern in einem aktuellen Projekt dieser Fragestellung. Dazu wird die Situation der produzierenden Unternehmen in Rheinland-Pfalz analysiert und Potenziale für den Einsatz von neuen Technologien erfasst. Erkenntnisse über die Ausgangssituation, die Bedarfsfelder und Ansatzpunkte zur Optimierung der Produktion im Land werden nach Abschluss des Projektes vorliegen.
„Die Produktion steht vor einem Umbruch. Industrie 4.0 ist eine Chance, Produktionen im Land zu halten, aufzubauen oder zurückzuholen“, sagt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, „Unsere Unternehmen im Land sollen zum frühestmöglichen Zeitpunkt von dieser Entwicklung profitieren. Deshalb brauchen wir dringend Erkenntnisse über die aktuelle Situation in den produzierenden Unternehmen. Sie bilden die Basis für Migrationswege in Richtung 4.0 und sind vor allem für die KMU relevant, die nicht eigenständig über die technologischen und organisatorischen Voraussetzungen zur Umsetzung hochinnovativer Konzepte wie große Unternehmen verfügen.“
Die 375.000 Euro Fördermittel stammen zu 125.000 Euro aus Landesmitteln und 250.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung (EFRE). Weitere 125.000 Euro kommen aus Eigenmitteln der SmartFactory KL.
Die Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. beschäftigt sich mit der Ausgestaltung und Umsetzung der Paradigmen von Industrie 4.0. Zusammen mit mittlerweile 34 namhaften Partnern aus Industrie, Forschung und Lehre und in enger Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in Kaiserslautern (DFKI), bildet der Verein eine Kompetenz-Plattform auf welcher gemeinschaftliche Lösungswege erarbeitet und beschritten werden.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550