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Wirtschaftsministerin Lemke weiht Eigenstromanlage bei Chemiehersteller Raschig ein – gutes Signal für Industriestandort Ludwigshafen

Anlässlich des offiziellen Starts für die neue Eigenstromanlage bei der Raschig GmbH in Ludwigshafen fordert Wirtschaftsministerin Lemke von Berlin und Brüssel, dass energieintensive Unternehmen der Chemie-, Papier- und Lebensmittelindustrie sowie Unternehmen im Glas-/Keramikbereich in Deutschland mit verlässlichen Rahmenbedingungen insbesondere im Bereich der Eigenstromerzeugung und -nutzung planen und vor allem investieren können.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit Herrn Dr. Heinz Neis, Vorsitzender der Geschäftsführung der Raschig GmbH bei der Einweihung der Eigenstromanlage / Foto: Wirtschaftsministerium RLP

Lemke betonte, gerade für energieintensive Unternehmen wie Raschig sei es wichtig, dass die hocheffiziente Kraft-Wärme-Technologie weiter unter gesicherten Bedingungen beibehalten werde. Dies sei durch die erneute Überprüfung der Anlagen, die derzeit von der EEG-Umlage befreit seien, im Jahr 2016 auf der Bundes- bzw. EU-Ebene leider noch nicht sichergestellt.

Lemke kündigte deshalb für das kommende Jahr einen gemeinsamen Vorstoß mit den Sozialpartnern sowie den Industrie- und Handelskammern zu diesem Thema an: „Wir werden im kommenden Jahr gemeinsam mit der Industrie der Kommission in Brüssel die Energieintensität des Industriestandorts Rheinland-Pfalz aufzeigen und darstellen, wie wichtig eine weitere Befreiung von Energie aus hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für unsere Industrie ist. Die Kraft-Wärme-Kopplung muss in Deutschland weiter ausgebaut und nicht abgewürgt werden. Alles andere ist auch mit Blick aufs Klima unverständlich.“

Fotos finden Sie hier.

 

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549

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