Die Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Rio Grande do Norte soll sich neben Wirtschafts- und Handelsbeziehungen auf den Tourismus, die berufliche Bildung sowie auf Umweltfragen beziehen. Für Unternehmen aus Rheinland-Pfalz wird es jetzt einfacher, Kontakt mit potentiellen brasilianischen Partnern aufzunehmen. Die Kontaktstelle analysiert je nach Branche den brasilianischen Markt für interessierte Mittelständler aus Rheinland-Pfalz und organisiert Erstgespräche mit potentiellen Partnerunternehmen. Im Gegenzug werden auch brasilianische Unternehmen bei der Ansiedlung in Rheinland-Pfalz unterstützt.
Zuvor hatte die Wirtschaftsdelegation erstmals gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation aus Baden-Württemberg Santiago de Chile besucht, um dort für die Wirtschaft der beiden Länder zu werben. Der gemeinsame Auftritt der beiden Bundesländer mit starkem Mittelstand bietet eine gute Ausgangslage für den Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Deutschland ist derzeit der wichtigste Handelspartner des südamerikanischen Landes in der EU.
Wirtschaftsministerin Lemke begleitete in der vergangenen Woche gemeinsam mit Landtagspräsident Joachim Mertes eine Vielzahl von mittelständischen Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, Weinbau, Tourismus, Pharma, Gebäudewirtschaft, Umwelttechnik, Optik und Kommunikationstechnik bei der Erschließung neuer Exportmärkte. Mit dabei waren auch Abgeordnete der im Landtag vertretenen Parteien, Vertreter von Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer (HWK), der Energieagentur, das Forschungsinstitut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), die RLP AgroScience GmbH, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH.
Die politische Begleitung von Wirtschaftsdelegationen gilt als wichtiger Türöffner für die Unternehmen.
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Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549