„Die Energiewende gelingt nur dann, wenn es Möglichkeiten zur Speicherung von Strom aus Wind- und Sonnenenergie gibt. Daher müssen wir Innovationen in der Speichertechnologie ganz besonders fördern. Die neue Anlage kann genau das: Sie speichert Strom in wind- und sonnenreichen Zeiten, um ihn dann einzusetzen, wenn gerade wenig Energie erzeugt wird“, sagte Lemke. „Die Erweiterung der Anlage verbessert zudem die Forschungsinfrastruktur der angrenzenden Fachhochschule und stärkt damit den Standort Pirmasens als Forschungsregion.“
Bereits 2014 war für die Pilotanlage eine Förderung von 1,3 Millionen Euro, jeweils zur Hälfte aus EFRE- und aus Landesmitteln, bewilligt worden. Insgesamt betragen die Kosten für das Projekt circa 3,1 Millionen Euro.
Die Aufstockung der Mittel ist nötig, da die Pilotanlage an die angrenzende Forschungsbiogasanlage des Prüf- und Forschungsinstituts Pirmasens angebunden werden soll. Dazu müssen Gas- und Schlammleitungen verlegt und Änderungen am Gasspeicher sowie der Rühr- und Pumptechnik vorgenommen werden. Zudem soll die Wärme- und Kälteversorgung der Biomethanaufbereitungsanlage in Verbindung mit einer CO2-Wärmepumpe und einer Biomethaneinspeiseanlage optimiert werden.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549