Die Gästehausbetreiber, Renate Spott, gelernte Arzthelferin und Heilerziehungspflegerin sowie der Waldorfpädagoge Gunnar Spott bringen sowohl Erfahrung aus der Arbeit in einer anthroposophischen als auch in einer diakonischen Einrichtung mit behinderten Menschen mit. Sie bieten betreute Aufenthalte, Urlaubspflege, Wohnen mit dem Persönlichen Budget sowie Übernachtungen für jedermann unter einem Dach an. Auch Gruppenreisende aus Behinderteneinrichtungen sind willkommen. Mehrmals im Jahr gibt es „Pärchentage“, bei denen das Frühstück im Zimmer serviert wird und teilweise ein "Candle-light-Dinner" an jedem zweiten Abend den Tag romantisch beschließt.
DiaSys Diagnostic Systems in Holzheimist ein inhabergeführtes mittelständisches Medizintechnikunternehmen mit Standorten in Europa, Asien und Lateinamerika. Es entwickelt und produziert Tests und Systeme für das diagnostische Labor und für Patienten. Zur Unterstützung der Vertriebspartner wird das Servicenetz beständig erweitert. So wurden vor kurzem Vertriebsbüros in Brasilien und Singapur eröffnet. Kunden in über 100 Ländern nutzen die Qualitätsprodukte.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „DiaSys ist zertifiziert und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion flüssig-stabiler diagnostischer Reagenzien. Die Palette hochqualitativer Produkte für Labor und patientennahe Diagnostik ist breit und stetig wird weiter am Ausbau des Angebotes gearbeitet. Innovation ist Teil des Konzeptes und trägt entscheidend zum geschäftlichen Erfolg bei.“ Zudem sei das dynamische Medizintechnikunternehmen in der Region als attraktiver Arbeitgeber mit einem guten Arbeitsklima bekannt.
Die EKW GmbH (vormals EISENBERGER KLEBSANDWERKE GmbH) wurde 1903 gegründet. Der einmalige Rohstoff „Klebsand“ hat über Jahrzehnte neben der Tongewinnung die bergbaulichen Aktivitäten im Raum Eisenberg/Pfalz geprägt. Eine der größten Klebsandlagerstätten Europas befindet sich hier mit hoher Reinheit und besonderer Zusammensetzung der Quarz- und Tonbestandteile. Klebsand wird u.a. für die Herstellung von feuerfesten Produkten benötigt, die dann weltweit bei sämtlichen Hochtemperaturprozessen, aber vornehmlich in der Gießerei- und Stahlindustrie zum Einsatz kommen. Der Umsatz wird zur Hälfte im Inland generiert, Exportschwerpunkte sind u.a. Italien, Russland, Frankreich, das übrige Europa sowie Asien und Amerika. In Eisenberg arbeiten 154 Personen und weitere Mitarbeiter bei Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in vielen Ländern.
Ministerin Lemke hebt das vorbildliche Engagement auf dem Sektor der Industrieforschung und Produktverbesserung hervor. „Hier geht es um innovative, effiziente und wirtschaftliche Feuerfestlösungen, von der Projektierung über die Installation bis zur Funktionsüberwachung.“ Neue, spezielle Granulate aus Eisenberger Klebsand können teure Feuerfestrohstoffe ausländischer Herkunft ersetzen. Forschung und Entwicklung spielten eine immer wichtigere Rolle – auch mit Blick auf den zunehmenden Konkurrenzdruck in der Branche.
Während der 2. Woche ihrer Sommerreise vom 15. bis 19.7. tauscht sich Wirtschaftsministerin Eveline Lemke in den Betrieben mit den Unternehmungsleitungen und der Belegschaft aus. Es geht um Nachwuchs für die Unternehmen sowie die Bindung der Fachkräfte gerade in einem Flächenland. Besonders interessiert die Ministerin, welche Instrumente (z.B. Lebensphasenorientierte Personalpolitik oder Wissenstransfer) die Unternehmen nutzen, um Erkenntnisse als „best practice“ transportieren zu können.
Stefanie Mittenzwei, Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550