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Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eröffnet neuen Förder-Aussichtsturm

Der Siegerländer Erzbergbau erhält ein neues markantes Wahrzeichen: Ein ehemaliger Bergbau-Förderturm aus einem stillgelegten Bergwerk im Harz dient zukünftig als Aussichtsturm. Die nahegelegene Grube Bindweide zählt zu den wenigen, heute noch begehbaren Besucherbergwerken in Rheinland-Pfalz. Über 200 Jahren lang wurde hier Eisenerz gefördert, bis 1931 die Förderung eingestellt wurde. Seit den 80er Jahren ist die Grube Bindweide als Schaubergwerk für den Tourismus geöffnet.
Foto: Roger Lang

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat den von EU und Wirtschaftsministerium geförderten Aussichtsturm heute eröffnet. „Die Entscheidung der Verbandsgemeinde Gebhardshain, einen Förderturm auf der Steineberger Höhe aufbauen zu lassen, ist goldrichtig. Die Aussicht ist beeindruckend und der Bergbau im Westerwald ist Teil der regionalen Identität. Mit dem neuen Turm hat er jetzt ein neues Wahrzeichen erhalten. Zusammen mit der nahegelegenen Grube Bindweide, dem Geopark und dem Druidensteig ist hier ein außergewöhnlich interessantes touristisches Angebot entstanden“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bei der Eröffnung.

Der 22 Meter hohe „Barbaraturm“ liegt am Prädikatswanderweg Druidensteig und bietet auf der 16 Meter hohen Aussichtsplattform die Sicht über den Westerwald bis in die Eifel und das Siebengebirge.

Die Fördersumme von rund 160.000 Euro setzt sich zusammen aus EU-Mitteln aus dem Programm „Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)“ und Landesmitteln.

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2220

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