Bei der Führung durch das EWM-Technologiezentrum machte sich Lemke ein Bild von der Entwicklung des Unternehmens, das in der Branche als Technologieführer etabliert ist. „Die weltweit erfolgreiche Vermarktung deutscher Spitzentechnologie soll auch ein Ansporn für andere Unternehmen des Landes sein, den Schritt über die Grenzen zu wagen“, betonte die Ministerin. EWM bekenne sich klar zum Standort Deutschland. Zwar habe das Unternehmen aus dem Westerwald aus strategischen Gründen auch Produktionen in Tschechien und China, doch seien die Wurzeln eindeutig in dieser Region.
Lemke würdigte die von EWM angekündigte Ausbildungsoffensive. Allein in diesem Jahr stellt der Hersteller von hochinnovativer Schweißtechnologie 16 Auszubildende ein und ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Robert Stöckl, Geschäftsführer der EWM Hightec Welding GmbH, hob hervor, wie wichtig der Nachwuchs sei: „Gerade für Unternehmen in der Region ist es nicht so einfach, qualifizierte Kräfte zu finden.“ Insofern sei es bei EWM Tradition, auf die eigene Ausbildung zu setzen und nach Möglichkeit alle Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. „Als mittelständisches Unternehmen setzen wir auf ein Betriebsklima, in dem sich jeder langfristig wohlfühlen soll“, ergänzte Stöckl. „Für uns sind unsere Mitarbeiter unser Kapital.“
EWM peile in diesem Jahr einen Umsatz von 50 Millionen Euro an. Die Konjunkturkrise sei damit erfolgreich überwunden. Neben der Zentrale in Mündersbach/Westerwald ist das Unternehmen mit eigenen Standorten in Deutschland bislang in Blaubeuren, Köln-Pulheim, Mülheim-Kärlich, Neu-Ulm, Seesen, Siegen und Weinheim sowie international in China, Großbritannien, Tschechien, Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Kern des Unternehmens bleibe aber langfristig der Stammsitz in Rheinland-Pfalz. Für die Wirtschaftsministerin war das eine gute Botschaft.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz,Energie und Landesplanung
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