Im Einzelnen geht es bei den Kernthemen der Zusammenarbeit in den nächsten Jahren um Fachkräftesicherung im Handwerk, Existenzgründung, die gezielte Förderung von Innovation im Handwerk und neue Berufsbilder vor dem Hintergrund der Energiewende.
Die Förderschwerpunkte für das Handwerk beziehen sich auf den Bau und die Ausstattung überbetrieblicher Lehrlingswerkstätten, die künftige Bezuschussung der Lehrlingsunterweisung dort, sowie die Förderung der Betriebs- und Exportberatung für Handwerksbetriebe.
Wirtschaftsministerin Lemke unterstrich anlässlich der Gespräche noch einmal die große Bedeutung des Handwerks für das Land: „In Rheinland-Pfalz werden jährlich rund 9.000 Menschen in Handwerkerberufen ausgebildet. Das ist eine ungeheure Leistung der Handwerkerschaft. Deshalb werde ich mich als Wirtschaftsministerin auch in Zeiten knapper Kassen dafür einsetzen, dass die Gelder im Bereich der beruflichen Bildung so gering wie möglich gekürzt werden und die wichtigen Aufgaben in diesem Bereich weiterhin erfüllt werden können.“
Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz Karl Josef Wirges begrüßte die Vereinbarung mit dem Wirtschaftsministerium. Als besonders wichtig bezeichnete er die Themen Fachkräftesicherung und berufliche Bildung, weil trotz der guten wirtschaftlichen Entwicklung und trotz einer hohen Ausbildungsbereitschaft die Zahl der Ausbildungsverhältnisse im rheinland-pfälzischen Handwerk im vergangenen Jahr rückläufig gewesen sei.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz,
Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549