Eveline Lemke betonte zugleich die Wichtigkeit der mittelständischen Industrie in diesem Bereich. „In Rheinland-Pfalz arbeiten 110.000 Menschen in dieser Branche, das macht auch die Exportstärke des Landes aus“, so Lemke weiter.
Die Ministerin will in Zukunft verstärkt mit innovativen Betrieben in Kontakt treten, um die Bedürfnisse der Industrie frühzeitig zu erkennen und jungen Unternehmen und Unternehmensgründern gezielt mit Fördermaßnahmen des Landes unter die Arme zu greifen.
Auf den Appell des Verbandsvorsitzenden Gerhard Eder, eine Infrastrukturpolitik gegen Landflucht umzusetzen, entgegnete Eveline Lemke: „Infrastrukturpolitik heute bedeutet mehr als nur gute Autobahnen. Wir brauchen schnelle Datennetze, eine zukunftsfähige Rohstoff- und Energieversorgung und eine echte Fachkräfteoffensive. Genauso wichtig sind Ärzte und Schulen auf dem Land. Erstes Zusammenspiel all dieser Faktoren macht und hält Dörfer lebendig.“