Im Zuge der bislang größten Frequenzversteigerung in Deutschland waren im vergangenen Jahr insgesamt 360 Megahertz an Frequenzen an die Mobilfunkwirtschaft versteigert worden. Der für den Aufbau von LTE-Mobilfunk besonders interessante Teil im Bereich 790 bis 862 Megahertz, die sogenannte Digitale Dividende, war dabei mit der Auflage versehen worden, den Ausbau der mobilen Breitbandversorgung insbesondere im ländlichen Raum sicher zu stellen.
„Die Auflage sah vor, dass für mindestens 90 Prozent der Bevölkerung im ländlichen Raum Breitbandanschlüsse verfügbar sein müssen, bevor in den Ballungsräumen mit dem Breitbandausbau in diesem Frequenzbereich begonnen werden kann. Die Mobilfunkunternehmen haben diese Auflage erfüllt“, so Lemke weiter. Sie rechne damit, dass die Bundesnetzagentur dieses nach ihrer Mitteilung in Kürze auch formal feststellen werde und die wenigen „weißen Flecken“ im Land in absehbarer Zeit verschwinden würden, die derzeit noch gut 2 Prozent der privaten Haushalte beträfen.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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