In den Modellvorhaben wird vor allem die neue Methode der gemeinschaftlichen Umsetzung erprobt, zu der z. B. die Planung, Antragstellung und Umsetzung der AUKM gehören. Die Grundlage für die Förderung bildet eine Fachplanung für die Region, die im Laufe des Projektes und in Absprache mit den Betrieben erstellt wird. Dadurch soll in den Modellprojekten insbesondere die Wirksamkeit der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen erhöht und die Verantwortung und Zusammenarbeit auf regionaler Ebene gestärkt werden. Auch eine Weiterentwicklung der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen für die neue EU-Förderperiode soll gemeinsam mit den Kooperationen erfolgen.
EULLa steht für Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft. Bislang sind in EULLa die Landwirte ausschließlich individuelle Verträge eingegangen, in denen sie sich zu einer besonders umweltschonenden Bewirtschaftung ihrer Flächen verpflichten, indem sie z. B. Acker in extensives Grünland umwandeln und Blühstreifen anlegen. Die wesentliche Neuerung in dem Modellprojekt ist, dass sich die teilnehmenden Betriebe in den Modellregionen zu einer Kooperation zusammenschließen, um gemeinsam die AUKM umzusetzen. Die berufsständigen Organisationen haben dem Projekt ebenfalls die volle Unterstützung zugesichert.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550