„Rheinland-Pfalz ist ein Pionierland der Industrie 4.0: Der Begriff Industrie 4.0 entstand in Rheinland-Pfalz im Umfeld der Smart Factory in Kaiserslautern“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt bei der Eröffnung des Symposiums Industrie 4.0 bei der Arend Prozessautomation in Wittlich.
In Rheinland-Pfalz sei nicht nur der Begriff erfunden worden, das Land sei in diesem Bereich auch sehr gut aufgestellt: „Die Grundlagen für den Einsatz der Industrie 4.0-Technologien sind in Rheinland-Pfalz gelegt: Wir haben exzellente Wissenschafts- und Wirtschaftskompetenzen in der IT, der Elektronik, im Maschinenbau und der Automatisierungstechnik. Die Innovationsbereitschaft der Wirtschafts- und Handwerksunternehmen im Land ist hoch, sie stehen den innovativen 4.0-Produkten, -Verfahren und Dienstleistungen offen gegenüber. Damit sind wir auf einem sehr guten Weg zu einer modernen, digital-vernetzten Wirtschaft in Rheinland-Pfalz.“
Schmitt wies auf die weiteren wirtschaftlichen Möglichkeiten der Technologie hin: „Durch die Industrie 4.0 entstehen völlig neue Geschäftsmodelle und eröffnen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups neue Marktchancen.“
Die Arend Prozessautomation GmbH aus Wittlich ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen, das Industrie 4.0-Anwendungen für den Mittelstand anbietet. Auf dem Symposium wurden Technologiebeispiele praxisnah gezeigt.
Info:
Industrie 4.0 bedeutet, dass durch das Zusammenspiel von IT, Elektronik und Automatisierungstechnik Produkte und Produktionssystem über das Internet miteinander kommunizieren. Grundlage sind cyber-physikalische Systeme (CPS), die Maschinen, Lagersysteme und Betriebsmittel weltweit miteinander vernetzten können.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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